Dietmar Zuson

Immer nie am Meer

— Immer nie am Meer

Geschichtsprofessor Baisch, sein depressiver und tablettensüchtiger Schwager Anzengruber und ein manischer Kleinkünstler haben nach einer Feier einen Autounfall auf einer abgelegenen Landstraße. Eingekeilt zwischen zwei Bäumen bleiben sie stecken, Türen und Fenster lassen sich nicht mehr öffnen, die Fenster aus Panzerglas lassen sich nicht einschlagen. Verletzt und ohne Aussicht auf Entkommen warten sie tagelang auf Rettung. Ihr einziger Proviant ist eine Schüssel Heringssalat und einige Flaschen Prosecco. Wut- und Angstanfälle wechseln mit überdrehter Heiterkeit und verzweifelten Weinkrämpfen. Aber es kommt noch schlimmer…

Ende des 19. Jahrhunderts kommt ein Fremder namens Greider auf einem Pferd und mit einem Maultier in ein verschlafenes und abgelegenes Alpen-Hochtal. Der Pfad dorthin ist wenig mehr als ein halb verwitterter Fußsteig zwischen Felsen. Um dem kalten Winter zu entfliehen, bittet Greider die verschworene Dorfgemeinschaft um eine Übernachtungsmöglichkeit. Da er ihnen als Gegenleistung ein paar Goldmünzen anbieten kann, bringen sie ihn bei der Witwe Gader und ihrer Tochter Luzi unter, die kurz davor ist, zu heiraten. Nachdem das Dorf über Nacht eingeschneit wird, stirbt einer der Söhne des Dorfpatriarchen bei einem Unfall. Als danach der Patriarchensohn auf unerklärliche Weise das Leben verliert, kommen Zweifel auf, ob es sich um Unfälle handelt. Sofort wird Greider verdächtigt etwas mit den Unfällen zu tun zu haben. Außerdem machen sich Vermutungen breit, dass ein altes, dunkles Geheimnis der Bewohner etwas damit zu tun haben könnte...

Durch eine Verwechslung findet sich der Kleinkriminelle Denis plötzlich in der Position des Krankenpflegers für den Schlaganfallpatienten Raimund wieder. Dabei wollte er nur in dessen Villa einbrechen, um endlich seine Schulden bei einigen Ganoven zu begleichen. Stattdessen sitzt er nun im herrschaftlichen Anwesen des reichen Unternehmers fest, der seit dem Anfall nicht mehr sprechen kann und an den Rollstuhl gefesselt ist. Als dann auch noch Raimunds Enkeltochter Charlotte auftaucht, wird es Denis endgültig zu viel. Doch an Flucht ist nicht zu denken, ein gewaltiger Schneesturm tobt in der Region. Und so muss er wohl oder übel die Rolle des Krankenpflegers spielen – sehr zu Raimunds Unmut, der sich mit allen Mitteln gegen den Eindringling wehrt. Denn im Gegensatz zu Charlotte hat Raimund den Ganoven Denis sofort durchschaut. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, in dem der kernige Senior und der gewiefte Junior ihre Mittel grandios zum Einsatz bringen...

Florian König ist Anfang 20 und lebt bei seiner Mutter. Er hilft ihr, wo er kann. In der Wochenzeitung "Alt Ausseer Bote" berichtet er über ein Findelkind, welches in der Babyklappe des Krankenhauses von Bad Aussee abgegeben wurde, und wird daraufhin von Chefredakteur Anton Grimmeisen entlassen. Als aber die Herausgeberin Caroline Moosbichler davon erfährt, fordert sie die sofortige Wiedereinstellung Florians. Er soll an der Geschichte dranbleiben. Dabei findet er heraus, dass die Mutter aus purer Verzweiflung gehandelt hat, und er kommt der Liebe zwischen Jutta Lechner und Thomas Gschnitzer auf die Spur. Aus dieser Liebe stammt das Kind.

Harri Pinter, Drecksau

— Harri Pinter, Drecksau

Harald 'Harri' Pinter ist Mitte 40 und trotz unaufhaltsam nach hinten fliehendem Haaransatz und kleinem Schwimmreifen um die Mitte immer noch sehr überzeugt von seinem Auftritt. Doch wenn er mit seinen Kumpeln im KAC-Stüberl von den späten 1980-ern und dem Titelgewinn für die Klagenfurter Heimmannschaft im Eishockey schwärmt, an dem er als gefürchteter Ausputzer und 'Drecksau' keinen kleinen Anteil hatte, spürt man: die besten Zeiten hat Harri hinter sich, nicht nur optisch. Heute schiebt er als Fahrschullehrer eine ruhige Kugel und ist der festen Überzeugung, dass seiner Dauerfreundin Ines Pontiller nichts Besseres passieren konnte als eine Beziehung mit der stadtbekannten 'Drecksau', eben ihm ... Als er jedoch Ines mit ihrem Universitätsprofessor, dem Watzlawick-Forscher Herwig Pansi, in flagranti erwischt, gerät sein Selbst- und Weltbild doch gehörig ins Wanken.

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