Enrique Díaz

Não Pare na Pista - A Melhor História de Paulo Coelho

— Não Pare na Pista - A Melhor História de Paulo Coelho

Der junge Paulo Coelho (Ravel Andrade) wächst in den 60er Jahren mitten in einer Militärdiktatur in Brasilien auf. Doch die politischen Umstände hindern ihn nicht daran, an seinem Traum festzuhalten: Er möchte einmal ein großer Schriftsteller werden. Seinen streng katholischen und konservativen Eltern Pedro (Enrique Diaz) und Lygia (Fabiula Nascimento) sind die Pläne ihres Sohnes allerdings ein Dorn im Auge und so stellen sie ihm Stolpersteine in den Weg. Doch er lässt sich davon nicht aufhalten, auch nicht vom Wahnsinn der Psychiatrie, Drogen oder gar dem Tod. Stattdessen entdeckt er die Liebe und schreibt nebenbei Rockmusikgeschichte in seiner Heimat. Viele Jahre später dann unternimmt Paulo (jetzt: Julio Andrade) eine Pilgerreise auf dem berühmten Jakobsweg, die sein Leben für immer verändern soll und endlich den Autor in ihm erweckt.

Die drei Straßenkinder Raphael, Gardo und Ratte müssen ihr Überleben auf einer Müllkippe am Rande der Stadt sichern. Eines Tages findet einer von ihnen eine Geldbörse. Diese enthält etwas Geld, einen Ausweis, eine zusammengefaltete Karte und einen Schlüssel. Ein Polizeibeamter bietet den Kids eine Belohnung für den Beutel an - das lässt sie erkennen, dass mit den Sachen etwas nicht in Ordnung ist, worauf sie sich entschließen alles für sich zu behalten. Diese Entscheidung bringt sie in eine enorme Gefahr - bevor sie sich versehen, müssen sie lügen, stehlen und gegen korrupte Kräfte kämpfen. Die einzigen Personen, die ihnen dabei wirklich helfen wollen, sind der Geistliche Juilliard und seine Helferin Olivia zwei engagierte Menschen, die für mehr Menschlichkeit und Gerechtigkeit in den Slums kämpfen.

Carandiru ist ein berüchtigtes Gefängnis im brasilianischen São Paulo, das mit 8000 Insassen auf einem für 4000 Menschen geplanten Platz deutlich überbelegt ist. In den beengten Verhältnissen, die sich der Ordnungsmacht weitgehend einer Kontrolle entziehen, hat sich ein eigenes Sozialsystem ausgebildet. Basierend auf den Erlebnissen des brasilianischen Arztes Drauzio Varella, der in den 1990er Jahren in Carandiru arbeitete, entwirft Hector Babenco ein episodisches Gefängnisdrama. Varella (Luiz Carlos Vasconcelos) sucht Carandiru auf, um die Gefangenen über AIDS aufzuklären, das sich zu einer gefährlichen Seuche unter den Insassen zu entwickeln droht. Dabei lernt er zahlreiche Knastbrüder kennen, die ihm auch ihre Hintergründe offenbaren. In Rückblenden schildert der Film einige ihrer Geschichten und porträtiert das komplexe System aus sozialen Regeln, das Carandiru prägt.

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