Günter Kaltofen

Es war einmal ... ein fleißiges Mädchen, das in den Himmel zu Frau Holle kam. Es half bei allerlei Arbeiten, holte das Brot aus dem Ofen, schüttelte den Apfelbaum und wenn es die Betten ausschüttelte, schneite es auf der Erde. Als Belohnung für ihre treuen Dienste wurde sie mit purem Gold überschüttet und hieß „Goldmarie“. Ihre faule und neidische Schwester ging nun auch zur Frau Holle und wollte Gold. Weil sie aber alle Arbeiten liegen ließ und mürrisch war, regnete es Pech über sie herab. Nun konnte jeder sehen: sie war die „Pechmarie“.

Jean-Paul Fontanon, ein waschechter Berliner Junge, hat sich schon längst daran gewöhnt, dass ihn alle der Einfachheit halber Jampoll rufen, auch seine Ferienfreunde Christian, Schraube und Linde im Dorf seiner Großeltern. Wie jedes Jahr verbringt er dort seine Sommerferien. Nur dieses Mal ist von Anfang an alles anders. Mutterseelenallein und im strömenden Regen wartet Jampoll am Bahnhof vergeblich auf den Großvater, bis ihm ein freundlicher Herr Kohlweis weiterhilft. Endlich angekommen, warnt ihn die Großmutter, wie sehr sich der Großvater verändert hat. Kaum ansprechbar hat er sich in seine Dachkammer zurückgezogen. Als der alte Mann aber von Kohlweis hört, wird er fuchsteufelswild. Erst nach und nach entdeckt der Junge gemeinsam mit seinen Freunden, welches Geheimnis aus der Vergangenheit die beiden verbindet. Alles hängt mit der Käuzchenkuhle zusammen, einem Tümpel von dem die Dorfbewohner sagen, dass es dort spukt.

Aus Eifersucht und Neid will die böse Königin ihre Stieftochter töten lassen. Der damit beauftragte Jäger jedoch läßt das Mädchen im Wald laufen. Schneewittchen gelangt zu den sieben Zwergen und findet bei ihnen freundliche Aufnahme. Bald erfährt die Königin durch ihren Spiegel davon. Außer sich vor Zorn, will sie Schneewittchen nun selbst töten. Verkleidet macht sie sich auf den Weg, und beim dritten Versuch gelingt ihr schließlich die Tat. Schneewittchen aber wird zum Leben erweckt, und der junge König nimmt sie mit auf sein Schloß. Zur Hochzeit wird auch die böse Stiefmutter eingeladen, die vor lauter Angst die Flucht ergreift.

Prinzessin Roswitha verunglückt mit ihrer Kutsche im Wald. Ein junger Reiter hilft ihr, doch sie behandelt ihn schnippisch. Im Schloß angekommen, wird sie schon von Freiern erwartet. Sie kann wählen, aber keiner ist ihr gut genug, auch nicht der letzte, jener Reiter aus dem Wald - weil er einen Bart wie eine Drossel hat. Roswitha ist derart verletzend, daß der König beschließt, ihr den nächsten Bettler, der aufs Schloß kommt, zum Mann zu geben. Es ist ein Spielmann, und Roswitha muß ihm in seine ärmliche Hütte folgen. Ihre Widerborstigkeit verfliegt langsam, angesichts der Güte des Mannes. Nachdem dieser ihr einige heilsame Lehren erteilt hat, ändert sie sich, und der Spielmann gibt sich als König Drosselbart, den sie verspottet hat, zu erkennen. Aus den beiden wird ein glückliches Paar.

Die goldene Gans

— Die goldene Gans

Klaus lebt mit seinen beiden faulen Brüdern in einer Schusterwerkstatt. Er muß alle Arbeit alleine machen. Eines Tages trifft er beim Holzfällen eine alte Frau, die ihm seine Freundlichkeit mit einer goldenen Gans vergilt. Die hat eine besondere Eigenschaft: Alle Neugierigen, Neidischen, Habgierigen bleiben an ihr hängen. Auf seiner Wanderschaft sammelt Klaus so ein buntes Gefolge, selbst ein Müller mit einem Esel ist kleben geblieben. In der nächsten Stadt bringt er damit die aus Langeweile in Schwermut verfallene Königstochter zum Lachen. Der König, der demjenigen seine Tochter als Lohn versprach, der dies schafft, stellt angesichts des armen Klaus neue Bedingungen. Klaus löst sie jedoch mit viel Geschick und bekommt die Königstochter.

Ein Bauer und seine kluge Tochter haben vom König ein Stück Land geschenkt bekommen. Der Bauer findet auf dem Grund und Boden eine mit Gold gefüllte Schatulle, die jedoch keinen Deckel besitzt. Obwohl seine Tochter ihn davon abhalten will, bringt der Bauer die Schatulle zum König – der denkt, der Bauer habe den Deckel der Schatulle gestohlen und lässt den Bauern einsperren. Als die Bauerstochter beim König um Gnade bittet, gibt er ihr drei Rätsel auf. Sie löst sie, der Bauer kommt frei und der König heiratet die schöne und kluge Tochter. Weil der König zu seinen Untertanen oft ungerecht ist und sich die Bauerstochter daher immer wieder in seine Regierungsgeschäfte einmischt, kommt es zum Bruch. Der König wirft die kluge Bauerntochter aus dem Schloss, gestattet ihr jedoch, das ihr Liebste mit sich zu nehmen.

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