Hermine Karagheuz

Eine Gruppe von jungen Leuten zieht durch Paris, erst in der U-Bahn, dann durch die Straßen der Stadt. Dabei nehmen sie verschiedene Orte unter die Lupe, werfen einen Blick in Bürogebäude und platzieren hier und da verdächtig aussehende Pakete. Was die buntgemischte Truppe – unter anderem bestehend aus einer Studentin, einigen Jugendlichen aus der Vorstadt und einem 30-jährigen Arbeitslosen – da genau treibt, ist unklar, offenbar kennen sich die verschiedenen Personen jedoch. Einige Zeit später treffen die jungen Leute einer nach dem anderen in einem Einkaufszentrum ein und verstecken sich dort. Erst als auch der letzte Kunde das Kaufhaus verlassen hat, kommen sie aus ihren Verstecken und feiern in den jetzt leerstehenden Geschäften nach Lust und Laune. Und auch jetzt wird erst klar, was sie zuvor in der Stadt gemacht haben: Die verdächtigen Pakete waren offenbar Bomben…

Paris im Jahre 1942. Der egoistische, abgebrühte Kunst- und Antiquitätenhändler Robert Klein ist ein eiskalter Geschäftsmann. Da die französische Hauptstadt von den deutschen Truppen besetzt ist, nutzt er die Gunst der Stunde und beutet die verunsicherte, übrig gebliebene jüdische Bevölkerung aus, wo es nur geht. Die in finanzielle Not geratenen Unterdrückten wenden sich an ihn, um ihr Hab und Gut noch für ein bisschen Geld zu versetzen, welches sie so dringend zum Überleben brauchen. Profitgierig kauft Klein den Juden das Eigentum zu einem Spottpreis ab, um selbst damit zu verdienen. Als sein Name eines Tages in der Abonnentenliste einer jüdischen Zeitung erscheint, gerät der Händler in den Fokus der Nazischergen. Ab diesem Zeitpunkt bekommt Klein die ganze grausame Macht des totalitären Regimes zu spüren.

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