Ivo Moraga

Chile, 1988. Diktator Pinochet lässt eine Volksabstimmung über die Fortführung seiner Präsidentschaft durchführen. Alle Prognosen sagen den Sieg Pinochets voraus, der Staat und Medien mit eiserner Hand kontrolliert. In dieser fast aussichtslosen Situation engagieren die Führer der Opposition den brillanten jungen Werbefachmann René Saavedra, obwohl der bisher mehr mit Erfrischungsgetränken als mit Politik zu tun hatte. Unter der ständigen Überwachung des Regimes, mit äußerst knappen Ressourcen und einigem Gegenwind aus den eigenen Reihen entwerfen René und sein Team aus dem Zauberkasten der Werbewelt eine knallig-bunte ¡NO!-Kampagne. Erst nach und nach wird René bewusst, mit wem er sich angelegt hat.

1948 bezichtigt der chilenische Senator Pablo Neruda, seines Zeichens berühmter Dichter und Kommunist, die Regierung von Präsident Videla des Verrats. Die Retourkutsche folgt sofort in Form von Nerudas Amtsenthebung, seiner Verhaftung kann er nur durch Flucht entgehen. Zusammen mit seiner Frau Delia del Carril versucht er, das Land unbemerkt zu verlassen. Doch der Polizist Peluchonneau ist ihnen bereits hartnäckig auf den Fersen, wodurch ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, dem Neruda einen gewissen Reiz abgewinnen kann. Immer wieder führt er seinen Verfolger mit falschen Spuren in die Irre und schon bald verbreitet sich seine Geschichte in die ganze Welt – selbst Künstler wie Pablo Picasso setzen sich für seine Freiheit ein. In der beeindruckenden Bergwelt Chiles macht sich Neruda dann für das endgültige Ende seines Duells mit Peluchonneau bereit…

Ralphie ist jung und gesund; seine Freundin ist schwanger. Doch er fühlt sich nicht wohl in seiner Haut. Sein Job als Uber-Fahrer ist weder erfüllend noch bietet er finanzielle Sicherheit. Auch über sein Verhältnis zum eigenen Körper ist er sich nicht vollkommen im Klaren. Als er in einen libertären Männlichkeitskult eingeweiht wird, drängen aufgestaute innere Konflikte an die Oberfläche, und Ralphie verliert allmählich den Bezug zur Realität.

In dieser düsteren Satire von Pablo Larraín wünscht sich der Vampir Augusto Pinochet den Tod – doch seine Familie will ihn nicht ohne einen letzten Biss gehen lassen.

In den Wäldern im Süden Chiles macht sich Sayen auf die Suche nach den Mördern ihrer Großmutter, um sie zur Strecke zu bringen. Sie muss sich entscheiden, ob sie lieber fliehen oder auch andere indigene Bevölkerungsgruppen vor dem bösartigen Konzern beschützen will, der ihr Land und ihre Lebensgrundlagen bedroht.

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