Kristina Karst

Die Päpstin

— Die Päpstin

Ihre Existenz war ein Geheimnis, ihr Name wurde aus den Geschichtsbüchern gestrichen. Dennoch wurde das Leben der Johanna, die als Papst Johannes Anglicus im 9. Jahrhundert die katholische Kirche lenkte, zur Legende. Im Jahr 814 n. Chr. wird Johanna geboren. Bereits in jungen Jahren lehnt sie sich auf gegen den ihr vorbestimmten und eingeschränkten Weg als Frau. Sie ist davon überzeugt, dass Gott für sie eine andere Bestimmung vorgesehen hat. Schließlich verliebt sie sich in den Edelmann Gerold. Während er in den Krieg zieht, besinnt sie sich auf ihre innere Stimme und tritt unter dem Namen Johannes, als Mann verkleidet, ins Benediktinerkloster ein. Sie wird Arzt, geht nach Rom und steigt in der Gunst des Heiligen Vaters und somit auch in der kirchlichen Hierarchie immer weiter auf.

Der geschiedene Hotelangestellte Hans scheint seinen Sohn Moritz für immer zu verlieren. Seine Ex-Frau Linda will mit ihm und ihrem neuen Freund nach Dänemark auswandern. Obwohl er ein Mann ist, hat er nichts mehr in der Gesellschaft zu sagen, denn Männer sind schließlich Auslaufmodelle der Evolution. Und da der Feminismus längst institutionalisiert ist, die Gesellschaft immer weiblicher wird und er immer weniger Chancen hat, fühlt er sich macht- und ratlos gegen die Entscheidung seiner Ex. Also beschließt er sich auf die Tanzlinde mitten auf dem Marktplatz zu setzen, um dort gegen all diese Ungerechtigkeiten zu protestieren.

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