Luise Heyer

Mit "Nahschuss" gelingt Filmemacherin und Fotokünstlerin Franziska Stünkel ein eindringlicher Film über die Todesstrafe in der DDR.

Im Sommer 1988 fahren ostdeutsche Zwillinge erstmals ins sozialistische Ausland: in Ungarn verlieben sich die Mädchen in zwei Hamburger und beginnen, eine Republikflucht zu planen.

Eine Intrige von Kollegen hat Firmenchef Bruno jäh aus seinem Unternehmen verbannt, nun sitzt er wütend auf der Verkehrsinsel unter dem Büroturm und hadert mit seinem Schicksal, direkt vor den Augen von Imbissbudenbesitzer Habib. in dessen Dönerladen strandet auch der alte Ingo, der sich nach Jahrzehnten bei seiner Tochter entschuldigen will. Habib selbst hat einst seine Jugendliebe in der Türkei sitzen lassen und begegnet ihr auf einer Hochzeitsfeier wieder. Und sein verheirateter Versager-Sohn Neco will trotz kleinem Kind mit seiner deutschen Geliebten durchbrennen.

Ein Jahr vor dem Ende der DDR reisen die beiden unzertrennlichen Zwillingsschwestern Doreen und Isabel ins sozialistische Ferienlager im westungarischen Balaton, ehemals Plattensee, um dort für ihre Karriere als Kaderruderer im Zweier ohne zu trainieren. Als sie ein Quartett versnobter, aber sympathischer Hamburger Jungs kennenlernen, schleichen sie sich nachts aus dem umzäunten Pionierlager, um verbotenerweise mit dem Klassenfeind zu feiern. Dabei verliebt sich Doreen in den sensiblen Arne und gerät in einen tiefen Gewissenskonflikt...

Isi ist 27 Jahre alt und scheint im Leben noch nicht wirklich viel erreicht zu haben. Sie hätte einmal bitte alles, und das sofort. Ihr großer Traum ist es, als Illustratorin zu arbeiten, aber auch beruflich kommt sie nicht richtig vorwärts. Umso neidischer ist Isi auf ihre beste Freundin Lotte die im Gegensatz zu ihr schon viel erreicht hat. Zudem ist Lotte schwanger und setzt ihre Familienpläne um, ohne auf Isi zu warten. Isi muss einen Zahn zulegen, um beim Tempo ihrer Freundin mithalten zu können. Erst spät merkt sie, dass ihre Erwartungen dafür eindeutig zu hoch sind.

Laura (Emilia Kowalski) ist ein glückliches und munteres Kind. Dieser schöne Zustand ändert sich jedoch, als ihre Eltern (Luise Heyer, Ludwig Trepte) beschließen, zusammen mit Laura und ihrem Bruder Tommy (Michel Koch) in eine neue Stadt zu ziehen. Alles in ihrer Umgebung ist nun neu und unbekannt und ihre neuen Freunde sind nicht mehr da – und neue zu finden, fällt Laura nicht leicht. Als sie eines Abends aus ihrem Fenster blickt, sieht sie, wie ein Stern vom Himmel fällt und findet ihn kurz darauf mit einer abgebrochenen Zacke wieder. Sie tröstet den kleinen Stern und verarztet die abgebrochene Stelle mit einem Pflaster. Für Laura wird der Stern zu einem Freund und gemeinsam erleben sie viele Abenteuer, die Lauras größten Träume wahr werden lassen. Und dank ihres neuen Freundes fühlt sich das kleine Mädchen nicht mehr so allein und ist wieder glücklich.

Fabian und Doro hatten eine sehr innige Beziehung, die jedoch schmerzhaft endete, und während die 31-jährige Architektin nach Lissabon zog, blieb der 33-jährige Arzt in Berlin. Durch den Tod einer Patientin an die zurückliegende Beziehung erinnert, beschließt Fabian eines Tages jedoch, seinen Job aufzugeben, nach Portugal zu ziehen und seine Ex-Freundin zurückzugewinnen, indem er ihr zeigt, dass er sich geändert hat. Auch wenn Doro von Fabians unangekündigtem Auftauchen in Lissabon zunächst überrascht ist, gibt sie ihm eine zweite Chance und die Liebe der beiden lebt Schritt für Schritt von neuem auf. Nur Doros Kollege Francisco ist Fabian ein Dorn im Auge und lässt ihn in alte Muster der Eifersucht zurückfallen. Ein Trip an die Küste stellt das neu etablierte Verhältnis der beiden erneut auf die Probe.

Leif in Concert

— Leif in Concert

Leif soll ein Konzert spielen – in einer Jazz-Blues-Bar irgendwo in Deutschland. Auf der Bühne heißt er Poorboy und er kommt aus Kopenhagen. Dort hat die Barfrau Lene sein Konzert gesehen. Fasziniert von Leifs Musik hat sie ihn in ihre Bar nach Deutschland eingeladen. „Leif in Concert“ begleitet Lene an einem Tag in der Bar, dem Tag des geplanten Konzertes. Es ist Lenes erster Arbeitstag nach einer längeren Auszeit. Es kommen Freunde und Bekannte in die Bar aber auch Menschen, die sie noch nicht kennt. Lieferanten bringen ihre Waren, befreundete Musiker dürfen in der Bar proben. Jedem spielt Lene Leifs Musik vor, und in jedem löst die Musik etwas aus, ein Lächeln, eine Erinnerung oder den unbändigen Wunsch zu tanzen. Und da eine Bar nichts wäre ohne ihr Stammpublikum, erzählt „Leif in Concert” auch die Geschichten der Bargäste.

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