Marc Engels

Emma hat viele Liebesromane gelesen und träumt deshalb schon lange von einer Liebe und Ehe, die sie aus der Enge des Schweinezuchtbetriebs ihres Vaters befreien soll.

Eines Tages stehen sie vor seiner Tür: Drei Möchtegernmusiker aus dem tiefsten Sumpf der belgischen Provinz bitten den erfolgreichen Buchautor Dries darum, den noch vakanten Posten des Schlagzeugers in ihrer geplanten Rockband zu übernehmen. Dries, fasziniert von der morbiden Aura sozialer Verelendung, willigt ein und tauft das glücklose Häufchen “The Feminists”. Fortan ist er immer dabei: im Proberaum auf dem Bauernhof von Jans Eltern, wo die Mutter den kranken Vater per Zwangsjacke ans Bett fesselt, im blutigen Apartment von Koen, der nur Lust empfindet, wenn er Frauen misshandelt, und in dem verkommenen Loch, in dem Ivans Frau auf der Couch vor sich hindämmert und das schreiende Baby mit Kokain ruhigstellt. Dries ist ein Beobachter, der neugierig die Verkommenheit der Welt in sich hineinsaugt und abends heimkehrt in sein Designerloft hoch über den Dächern von Oostende, wo ihn seine hübsche Frau und manchmal auch eine Gespielin erwarten.

Eine französische Bankerin ist 2011 gerade nach Tokio gekommen, als das Erdbeben mit Tsunami im Kernkraftwerk von Fukushima einen GAU auslöst: Tokio droht die atomare Verseuchung.

Allegra, die leidenschaftlich gerne klettert, wird Opfer eines Terroranschlags, bei dem ihre Freunde ihr Leben verlieren. Sie kapselt sich ab, nachdem sie eine erdrückende Angst vor Menschen und ein brennendes Verlangen nach Rache überkommen hat. Ihre Liebsten sind hilflos. Um ihr Leben wieder genießen zu können, muss sie sich ihren inneren Kämpfen stellen. Dabei kreuzt Arad - ein junger Flüchtling aus dem Nahen Osten - ihren Weg. Die größte Herausforderung für Allegra ist es, wieder Vertrauen zu fassen, vor allem wenn es um das Element der Vielfalt geht.

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