Martín Hernández

Inspiriert von einer wahren Geschichte ist "The Revenant - Der Rückkehrer" ein Kinoerlebnis, das tief unter die Haut und mitten in die Eingeweide der Zuschauer zielt.

Mexiko in einer nicht näher definierten Zukunft: Der Krieg der verfeindeten Drogenkartelle hat unzählige Opfer gefordert.

Glücksspieler Eddie (Jake Johnson) soll für einen Kollegen, der in den Knast wandert, auf eine Tasche aufpassen. Natürlich kann er nicht widerstehen und schaut in den Beutel hinein, in dem sich jede Menge Geld befindet. Die Gelegenheit, das Geld im Casino zu vervielfachen, will er nicht ungenutzt lassen – verliert aber aufgrund einer Pechsträhne prompt den gesamten Betrag. Nun muss er zusehen, wie er das Geld wiederbeschaffen kann, denn sein Bekannter wird bald aus dem Gefängnis entlassen und dürfte Eddie dann nicht mehr besonders wohlgesonnen sein. Während der vom Pech verfolgte Eddie also jede erdenkliche Maßnahme ergreift, um Geld zu gewinnen, versucht er gleichzeitig vor seiner neuen Flamme Eva (Aislinn Derbez) den Anschein zu erwecken, er sei ein verantwortungsbewusster und zuverlässiger Erwachsener.

Die Karriere von Riggan Thomson ist quasi am Ende. Früher verkörperte er den ikonischen Superhelden Birdman, doch heutzutage gehört er zu den ausgedienten Stars einer vergangenen Ära. In seiner Verzweiflung versucht er, ein Broadway-Stück auf die Beine zu stellen, um sich und allen anderen zu beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört. Als die Premiere näher rückt, fällt sein Hauptdarsteller aus, der daraufhin durch den neurotischen Mike Shiner ersetzt werden muss. Zusätzlich muss Riggan sich mit seiner Freundin Laura herumschlagen, der er eine Nebenrolle verschafft hat. Unterstützt wird er immerhin von seiner Tochter Sam, die gerade einen Drogenentzug hinter sich gebracht hat, und von seiner Ex-Frau Sylvia, die öfter herein schneit und alles am Laufen halten will.

In ihrer Verzweiflung nimmt Emily (Aubrey Plaza) einen zwielichtigen Job an, bei dem sie mit gestohlenen Kreditkarten Waren kauft, die ihr ein charismatischer Mittelsmann namens Youcef (Theo Rossi) liefert. Verführt durch das schnelle Geld und den illegalen Nervenkitzel hecken sie einen Plan aus, um ihr Geschäft auf die nächste Ebene zu bringen

Uxbal schlägt sich in Barcelonas Untergrund mit unsauberen Jobs durch. Er hat dabei aber immer das Wohlergehen seiner beiden Kinder Ana und Mateo im Sinn, die er mit unendlicher Zuneigung großzieht. Ihre Mutter Marambra liebt er zwar immer noch, ein Zusammenleben scheint jedoch unmöglich. Wie ein Wanderer bewegt sich Uxbal zwischen den Welten, auf der Suche nach Versöhnung mit seiner Frau, seinen Kindern und doch letztendlich mit sich selbst.

Ein Schuss in der Wüste von Marokko ist das auslösende Moment einer ganzen Kette von Ereignissen, die vier Schicksale von unterschiedlichen Menschen auf drei Kontinenten miteinander verbindet: Da ist ein amerikanischer Tourist, der in Marokko um das Leben seiner schwer verletzten Frau kämpft. Ein mexikanisches Kindermädchen, das verzweifelt versucht, die Grenze mit ihren beiden amerikanischen Schützlingen zu überqueren. Ein taubstummer japanischer Teenager, der gegen den eigenen Vater und dessen mysteriöse Vergangenheit rebelliert. Und zwei kleine Jungs auf der Flucht vor der eigenen Verantwortung. Geschichten und Schicksale, die nur scheinbar keine Verbindung haben.

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