Roman Dymny

Green Border

— Zielona granica

An der Grenze zwischen Polen und Belarus treffen syrische Flüchtlinge, ein Englischlehrer aus Afghanistan und ein Grenzwärter aufeinander.

Gabriel, ein Kriegsreporter Anfang Dreißig, kommt nach mehreren Monaten Geiselhaft in Syrien zurück in seine Heimatstadt Paris. Doch es ist ihm unmöglich, nach den Erlebnissen im Nahen Osten sein gewohntes Leben wieder aufzunehmen. Er beschließt nach Goa, den Ort seiner Kindheit, zu gehen um sich selbst wiederzufinden. Dort begegnet er Maya, mit der er sich zum ersten Mal wieder lebendig fühlt.

Die Französin Jeanne reist nach Japan auf der Suche nach einer seltenen Heilpflanze. In den tiefen, undurchdringlichen Wäldern der Yoshino-Berge soll sich die geheimnisvolle Pflanze Vision befinden. Sie blüht der Legende nach nur einmal alle 997 Jahre und befreit den Menschen von seinen Ängsten und Schwächen. Während ihrer Reise trifft sie auf Tomo, der die Wälder sein Zuhause nennt und spürt, dass in den Bergen eine beunruhigende Veränderung vor sich geht. Jeanne ist überzeugt, dass die mysteriöse Pflanze kurz vor ihrer Blüte steht. Ein Jahrtausendereignis kündigt sich an und Jeanne wird auf den Spuren ihrer Vergangenheit nicht nur Tomo, sondern auch der Essenz der menschlichen Existenz unvergleichlich nahe kommen.

Timbuktu, Mali: Islamistische Fundamentalisten haben die Oasenstadt übernommen und die religiösen Gesetze der Sharia eingeführt. Das Leben unterliegt einem strengen Reglement. Die Menschen dürfen nicht mehr rauchen, nicht mehr musizieren und nicht mehr Fußball spielen; die Frauen werden gezwungen, sich zu verschleiern und auf dem Markt Handschuhe zu tragen. In einem Zelt, nicht weit von der Niederlassung der mit grausamer Brutalität über die Stadt herrschenden Islamisten, wohnt der Beduine Kidane zusammen mit seiner Frau Satima, seiner Tochter Toya und einem 12-jährigen Hirtenjungen. Zunächst lebt die Familie in Ruhe, hält Distanz zu den Extremisten. Doch dann begeht Kidane einen Fehler und tötet nach einem Streit den Fischer Amadou, weil der seine liebste Kuh schlachtete. Von nun an bricht der islamistische Terror auch über den Alltag der friedliebenden Familie herein.

Als der japanische Frühling in seiner schönsten Blüte steht, erlebt der Besitzer einer kleinen, zerschlissenen Imbissbude etwas Ungewöhnliches. Eine alte Frau, Tokue, hatte Sentaro schon viele Male angeboten, ihm in seiner kleinen Wirtschaft auszuhelfen. Denn die rote Bohnenpaste AN, die traditionell in die kleinen Dorayaki-Pfannkuchen gefüllt wird, gelingt Sentaro einfach nicht wie es die alte Kunst verlangt. Als Tokue ihm von ihrer selbst gemachten Bohnenpaste eine Kostprobe gibt, willigt Sentaro schließlich ein. Bald stehen Tokue und Sentaro in den frühesten Morgenstunden beisammen und bereiten die traditionelle Paste aus roten Bohnen zu, die einer kunstvollen Zeremonie des Kochens und Würzens unterzogen werden müssen.

Autorin Misako Ozaki (A. Misaki) möchte den Hilfbedürftigen helfen und nimmt daher einen Job an, bei dem sie für Blinde Hörfilmfassungen von Kinofilmen verfasst. Zunächst geht es allerdings sehr bescheiden voran, denn die ersten Testvorführungen Enden mit negativen Kritiken ihrer Arbeit und werden wahlweise als zu wortreich bzw. zu wortarm bezeichnet. Nach einer dieser Vorführungen lernt sie den schroffen Masaya Nakamori (M. Nagase) kennen. Der langsam erblindende Fotograf kritisiert ihre Arbeit und bezeichnet sie als zu subjektiv. Obwohl ihr erstes Aufeinandertreffen unter keinem guten Stern stand, fühlen sich die beiden schon bald zueinander hingezogen. Die beiden kommen sich mit der Zeit näher und versuchen einander zu helfen, denn jeder von ihnen hat mit seelischen Belastungen zu kämpfen, die er ohne den anderen scheinbar nicht überwinden kann...

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