Samuel Aïchoun

Die Magnetischen

— Les Magnétiques

Vincent Maël Cardona gelingt es in seinem preisgekrönten Spielfilmdebut, die pulsierende Stimmung der 1980er Jahre einzufangen.

Nach dem Sturz des Diktators Ben Ali, kehrt Selma in ihr Heimatland Tunesien zurück und eröffnet eine Praxis für Psychotherapie. Nach anfänglicher Skepsis einiger weniger ist der Redebedarf der Bevölkerung nach der Revolution erstaunlicherweise groß. Da die Räumlichkeiten für Selmas eigene Praxis weiterhin auf sich warten lassen, bleibt ihr fortan nichts anderes übrig, als ihre Patienten auf dem Dach eines Wohnhauses zu empfangen. Und dort besuchen sie bald die buntesten und chaotischsten Charaktere, die Tunis zu bieten hat. Doch nicht nur in den Sitzungen bekommt Selma einen Eindruck von den Menschen, auch im normalen Leben begegnet sie vielen Leuten, die ihr ihr Herz ausschütten. So trifft sie im örtlichen Beautysalon auf die sehr emotionale Besitzerin, die einen Mutterkomplex hat, einen Imam, der an einer Depression leidet und ihre feministische Nichte, die einen traumatischen Friseurbesuch hinter sich hat und deshalb ausnahmsweise gerne ihr Kopftuch trägt...

Der umstrittene indisch-pakistanische Autor Saadat Hasan Manto muss miterleben, wie seine Werke ins Visier der Zensur geraten.

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