Saunder Jurriaans

Nach "Ich seh ich seh" beweisen Veronika Franz und Severin Fiala in ihrem internationalen Debüt, dass intelligenter Horror überall möglich ist.

Geschichtsprofessor Adam führt ein karges, langweiliges Leben zwischen Vorlesungen, Korrekturen und lieblosem Sex mit Freundin Mary. Doch eines Tages macht er in einem alten Independentfilm eine erstaunliche Entdeckung: Adam sieht einen Schauspieler, der ihm exakt gleicht. Nachdem er den Gedanken an seinen Doppelgänger nicht loswird, fasst Adam den Entschluss, ihn aufzuspüren und herauszufinden, was es mit ihm auf sich hat. Er beobachtet den mysteriösen Fremden und findet einige Dinge heraus: Der Name des Mannes ist Anthony – und selbst seine Stimme klingt exakt wie die von Adam. Schließlich nimmt der Professor Kontakt zu seinem Doppelgänger auf. Nachdem Anthony zunächst abweisend reagiert, lässt er sich irgendwann doch auf ein Treffen mit Adam ein. Die Situation wird immer bizarrer…

Lucas Hill, ein nicht ganz lupenreiner Diamantenhändler, fliegt nach Russland, um dem mafiösen Oligarchen Boris Volkov einige extrem seltene Edelsteine zu verkaufen. Doch Hills Kontaktmann vor Ort ist verschwunden und mit ihm die kostbare Ware. Um diese wiederzubeschaffen, muss Lucas ins frostige Sibirien reisen, wo ihm Katya, die schöne und weltgewandte Besitzerin einer kleinen Bar, bald aus tödlicher Bedrängnis hilft. Denn ein Mann wie Volkov verzeiht keine Fehler und seine Leibwächter kennen kein Erbarmen, wenn es um krumme Deals, verletzte Ehre und Rache geht.

In seinem behutsam inszenierten Debütfilm verbindet Durkin geschickt Elemente des Psychothrillers mit einer detailgenauen Untersuchung des Zusammenspiels von Machtstrukturen.

Im Herbst 1981 beginnt für den jungen Barack Obama (Devon Terrell), der von seinen Freunden nur „Barry“ genannt wird, ein neues Kapitel in seinem Leben, denn er fängt ein Studium an der renommierten Columbia Universität in New York an. Doch die Weltmetropole an der Ostküste der USA ist zu dieser Zeit ein hartes Pflaster und ein Ort, wo Rassismus und Kriminalität herrschen. Die schwierigen Beziehungen zu seinen Mitmenschen wie seiner Mutter (Ashley Judd), seinem entfremdeten Vater aus Kenia und seinen Kommilitonen Charlotte (Anya Taylor-Joy), Will (Ellar Coltrane) und PJ (Jason Mitchell) machen seinen Aufenthalt nicht gerade leichter. Doch die sozialen Ungerechtigkeiten, denen er immer wieder begegnet, formen und schärfen seine Sicht auf politische und gesellschaftliche Probleme und Themen.

Die New Yorker Schriftstellerin June kämpft seit Jahren mit einer Schreibblockade. Im Sommer 1977 ist es brütend heiß, und ein Serienmörder versetzt die Frauen im „Summer of Sam“ in Angst und Schrecken. Von Panik besessen wagt June seit Monaten keinen Schritt vor die Tür ihres kleinen Apartments in der South Bronx. Und während nachts die Sirenen heulen, wird sie immer und immer wieder vom zermürbenden Summton der Sprechanlage aufgeschreckt, an der sich keiner meldet.

Als der Bergsteiger Alex Lowe 1999 am Berg Shishapangma unterwegs war, löste sich eine verhängnisvolle Lawine, die ihn mitnahm und unter sich vergrub. Sein bester Freund Conrad Anker war bei diesem Trip ebenfalls dabei, überlebte das Unglück allerdings. Er heiratete Alex' Witwe und unterstützte sie dabei, die Söhne großzuziehen. 17 Jahre nach dem Lawinenabgang wird die Leiche von Alex entdeckt und einer der verbliebenen Söhne, Max Lowe, der nun Fotograf, Filmemacher und National Geographic Explorer ist, richtet das Objektiv seiner Kamera auf seine eigene Familiengeschichte.

Dem Wissenschaftler Thomas Harbor gelingt in naher Zukunft der unumstößliche Beweis für die Existenz eines Lebens nach dem Tod. Diese bahnbrechende Entdeckung hat tiefschürfende Auswirkungen auf die Menschheit: Schon zwei Jahre nach Harbors Entdeckung haben sich bereits vier Millionen Menschen das Leben genommen, um ins Jenseits zu gelangen, wo sie sich eine sorgenfreie Existenz und einen neuen Anfang erhoffen. Unterdessen führt Harbor seine Experimente in seinem Haus auf einer abgelegenen Insel in New England fort. Doch genau davon möchte ihn sein Sohn Will abbringen, der zum ersten Mal seit langer Zeit an den Ort zurückkehrt, an dem er aufgewachsen ist. Dabei trifft er auf Isla, die aus ihren eigenen mysteriösen Gründen auf der Insel ist, und stellt schnell fest, dass die gefährtliche Arbeit seines Vaters schon weiter fortgeschritten ist, als er jemals für möglich gehalten hätte...

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