Tiziana Lodato

In den 60er Jahren: die italienische Familie Amato verläßt ihr Heimatdorf, um ihr Glück in Deutschland zu suchen. Sie landet allerdings in Duisburg, im tristen Ruhrpott. Dort ist das Wetter schlecht, für die tüchtige Köchin und Mutter Rosa das Gemüse zu armselig und die mangelnden Deutschkenntnisse machen auch zu schaffen. Um einen Hauch von Italien zu kreieren, eröffnen sie schließlich die erste Pizzeria des Ruhrpotts und landen einen unglaublichen Erfolg. Jahre später sind die Söhne Giancarlo und Gigi erwachsen, doch die gemeinsame Liebe zur Nachbarstochter bringt Rivalitäten mit sich, die sich bald nicht mehr unterdrücken lassen. Und auch die Eltern können auf Dauer den Ruf des Heimweh nicht unterdrücken...

Der arme Schafhirte Ciccio lebt zusammen mit seinem Sohn Peppino und dem Enkel Pietro in Baaria, einer kleinen sizilianischen Stadt zu Beginn der 1930er. Als ständiger Zeuge von Faschismus und sozialer Ungerechtigkeit wächst in dem jungen Peppino bald schon ein großes Interesse an Politik. Als er sich den Kommunisten anschließt und für mehr Gerechtigkeit kämpft, beginnt er, seine Familie immer mehr zu vernachlässigen.

Die Pucillos haben sich ihrem Schicksal ergeben. Großvater Ernesto verweigert sich der Moderne, obwohl die Tage für kleine Fischer längst gezählt sind. Den Sohn hat das Meer ihm genommen, Enkel Filippo besitzt keine Lebensperspektive, genauso wie seine Mutter Giulietta, die von einem besseren Leben auf dem italienischen Festland träumt. Und dann steht plötzlich eine Afrikanerin mit ihrem neunjährigen Sohn vor ihrer Tür. Terraferma ist ein weiteres Familiendrama von Emanuele Crialese, das in Sizilien spielt. Für seine letzten Filme Golden Door und Lampedusa erhielt der Regisseur großen Kritikerzuspruch.

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