Vier Frauen und ein Todesfall

Vier Frauen und ein Todesfall

Austria,

SerieKomödieKrimi

Wo auch immer in der Umgebung jemand stirbt, da sind sie nicht weit: Gaby Dohm, Adele Neuhauser, Brigitte Kren und Martina Poel sind die Titelheldinnen der ORF-Krimiserie „Vier Frauen und ein Todesfall“ nach einer Idee von Wolf Haas und Annemarie Mitterhofer. Das verschworene Damenquartett wittert hinter jedem Todesfall ein Verbrechen und wird detektivisch aktiv. Das Erfolgsduo Uli Brée und Rupert Henning verfasste die Drehbücher zu zehn skurrilen Krimiabenteuern made in Austria, die Harald Sicheritz, Wolgang Murnberger und Andreas Prochaska in Szene setzten.

Staffeln / Episoden9 / 66

Min.45

Start02/17/2005

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Der prominente Herzspezialist Professor Caspar, der im exklusiven Altersheim von Dorf Ilm tätig war, erliegt einem Herzinfarkt. Bei seinem Begräbnis ist das gesamte Dorf versammelt, darunter auch die drei „Begräbnisfreundinnen“ Julie, Maria und Sabine. Beim Leichenschmaus sagt Julie den denkwürdigen Satz „Ich glaub’ nicht, dass der eines natürlichen Todes gestorben ist“. Die trauernde Witwe Henriette ist konsterniert. Als die Gerüchteküche brodelt, fangen die drei Freundinnen an, Nachforschungen anzustellen – und erhalten prompt einen anonymen Drohbrief, der sie aufgefordert, dies zu unterlassen. Doch als sie erfahren, dass Pia Holzer, eine junge, im Altersheim beschäftigte Pflegerin, ein Verhältnis mit dem greisen Professor hatte, kommen sie erst richtig in Fahrt. Hauptverdächtige ist Henriette – Eifersucht das nahe liegende Motiv.
In der Latschenklamm unterhalb des Ilmer Hausbergs Kogel wird eine Leiche gefunden, die nur an den neuen Bergschuhen identifiziert werden kann: Es handelt sich um den örtlichen Bankdirektor Karlheinz Gruber, der laut Aussage seiner Gattin Renate während einer gemeinsamen Bergtour im dichten Nebel abgestürzt ist. Gruber galt als exzellenter Bergsteiger, der den Kogel wie seine Westentasche kannte – Grund genug für das Damenquartett, die Todesumstände genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Dorfwirt Salchegger gerät dabei bald unter Verdacht, hat er doch jahrelang erfolglos versucht, von Gruber einen Kredit für den Umbau seines Hotels zu bekommen. Als der mysteriöse Albaner Ahmet im Dorf auftaucht, mutmaßt man jedoch gleich, dass die Balkan-Mafia ihre Hände im Spiel hat und ein Auftragskiller angeheuert wurde.
Im Wahlkampf um das Bürgermeisteramt hat der Gründer der Bürgerinitiative „Grünes Dorf Ilm“, Blasius Kellhammer, gute Chancen. Doch dann bricht er am Rednerpult tot zusammen. Im Totenschein steht „Pilzvergiftung“ als Todesursache. Das können Julie und ihre Mitstreiterinnen kaum glauben, zumal sich Kellhammer in einem Beziehungsdebakel befand. Bei den weiteren Ermittlungen gerät der Dorffrieden ins Wanken. Am Abend zuvor hatte Kellhammer im nahe gelegenen Haubenlokal „Orest“ das berühmte Schwammerlgulasch der preisgekrönten Köchin Susi Sarandonig gegessen. Julie mutmaßt jedoch, dass hinter dem Mord politische Motive stecken könnten und verdächtigt den amtierenden Bürgermeister und seinen Freund, den Tankstellenbesitzer Reinhold Pfirlinger, bekannt als der „Scheich“. Ihnen war der „grüne“ Kellhammer mitsamt seinen Plänen ein Dorn im Auge.
Auf einem Kindergeburtstag bei Sandra und Thomas Mader kommt es zu einem Unfall: Ihr Sohn Lukas spielt ausgelassen „Räuber und Gendarm“ mit seinem Vater und fuchtelt dabei mit einer Pistole herum, die alle für eine Spielzeugwaffe halten. Bis sich ein Schuss löst – und Thomas Mader tot zu Boden sinkt. Das Entsetzen ist groß: Wer kann so skrupellos sein, einem kleinen Kind eine Waffe in die Hand zu drücken? Zunächst gerät das hübsche französische Au-pair-Mädchen Jeanne in Verdacht – vielleicht hatte sie eine Affäre mit Thomas Mader? Doch bald finden die vier Frauen eine andere Fährte: Thomas Mader war Geschäftsführer der Firma Raffeiner-Wasser, die „belebtes Wasser“ vertreibt, das angeblich besser sein soll als jenes aus der Wasserleitung.
Der alte Großbauer Gustl Hausner kommt bei einem Brand in seiner Scheune ums Leben. Beim Leichenschmaus geraten sein einziger Sohn Josef und dessen 17-jährige Tochter Lucy, die auf Gustl Hausners Hof gelebt und sich mit diesem sehr gut verstanden hat, heftig aneinander. Bei dem Streit geht es vor allem um das Land des Altbauern. Julie, Henriette, Maria und Sabine beginnen zu ermitteln – und geraten dabei an den hartgesottenen Brandinspektor Mösenlechner, aus dem sie kein Wort herausbekommen. Zu allem Überfluss muss Julie wegen eines eingewachsenen Zehennagels ins Krankenhaus, wo sie auf den alten Weiberhelden Hans Auer trifft, der sie beinahe den letzten Nerv kostet. Inzwischen ermitteln Maria, Sabine und Henriette weiter – und bringen einiges in Erfahrung.
Bei der Eröffnung des „Besinnungssteiges“, ein Wanderweg von Kunstwerken gesäumt, sitzt statt dem Kunstwerk der Künstler Leo Hell tot unter der Verhüllung, den Kopf auf ein Gewehr gestützt. Das findige Damenquartett glaubt nicht an Selbstmord und vermutet ein Verbrechen. Bald stellt sich heraus, dass Leo Hell mit der Fälschung von Werken seines berühmten, verstorbenen Vaters Unsummen verdient hat. Zum einen bestehen die Kunstwerke des Besinnungssteiges von traditionellen Werken des aus Ilm stammenden Holzschnitzers Sepp Klaubner, zum anderen von den provokanten Schöpfungen des Malers, Bildhauers und Aktionskünstlers Leo Hell, dem Sohn des berühmten, vor einigen Jahren verstorbenen Malers Max Hell.
In einer mondhellen Nacht sieht der kleine Kevin seine Großmutter Cilli schlafwandelnd auf dem Balkon der Nachbarn. Dann erscheint eine dunkle Gestalt und stößt Cilli die Stiege hinab. Wenig später wird Cilli ins Spital gebracht. Es besteht kaum Hoffnung, dass sie überlebt. Sie liegt im Koma. Die vier Frauen nehmen die Ermittlungen auf. Kevin ist so geschockt, dass er kein Wort mehr herausbringt. Ihre Kinder, Toni Steiger und Anna Pfitscher, Kevins Mutter, würden den Hof der Bäuerin erben. Außerdem interessiert sich eine Supermarktkette für das Grundstück. Als Anna Pfitscher und ihr Mann die alte Cilli im Krankenhaus besuchen, treffen sie dort auf Sabine und den Bürgermeister sowie auf Traudl Troger, eine Pflegeschwester, die sich in der letzten Zeit aufopfernd um Cilli gekümmert hat. Die Stimmung zwischen den Frauen ist merklich kühl.
Der im Dorf beliebte Präsident des Schwimmvereins und ehemalige Profischwimmer Karl-Maria Landauer – ein 70-jähriger, durchtrainierter Mann mit muskulösem Oberkörper – springt eines schönen Morgens wie an jedem Tag vom Dach seines Hauses in den Pool, um seine Runden zu drehen. Dummerweise blickt er vorher nicht nach unten, sonst hätte er bemerkt, dass sich im Schwimmbecken kein Wasser befindet. Der Aufprall ist hart und tödlich – und der Schock der Dorfbewohner enorm. Ein Gedenkschwimmen wird organisiert, bei dem alle Mitglieder des Schwimmvereins den nahe gelegenen See durchschwimmen sollen. Doch die unkontrollierte Trauer von Dorfwirt Valentin Salchegger löst beinahe eine Massenpanik aus. Salchegger glaubt an keinen Unfall und schwört, den Täter zur Strecke zu bringen.
Beim Dorfwirt findet ein rauschendes Hochzeitsfest statt – der reiche Sportausrüstungshersteller Urban Stainzer heiratet Francesca Pesci, eine aus dem Dorf stammende, bildhübsche Frau, die Karriere als Model gemacht hat. Tommi Engel, der weltberühmte Drachenflugmeister, soll aus der Luft den Brautstrauß zuwerfen. Der gewagte Anflug endet im Glockenturm – tödlich.
Der Steuerberater Richard Gier erwacht eines Nachts von einem grellen Schein, der durch sein Schlafzimmerfenster fällt. Als er aufsteht und hinausblickt, sieht er im Garten seines Nachbarn ein überdimensionales, hellstrahlendes Leuchtkreuz. In jüngster Zeit wurden im ganzen Land zahlreicher solcher Kreuze aufgestellt – zur Erinnerung an einen Einsiedlermönch mit magischen Heilkräften namens Pius Pitter, der vor einigen Jahrhunderten nahe des Dorfes gelebt haben soll. Dem Steuerberater platzt allerdings der Kragen und er beschließt, das Lichtkreuz mit einer Axt dem Erdboden gleichzumachen. Doch schon beim ersten Hieb gibt es einen Kurzschluss und Richard Gier muss aufgrund eines fatalen Stromschlags das Zeitliche segnen.

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