Sandra Hüller zeigt ihre Trophäe

Sandra Hüller

© APA - Austria Presse Agentur

Stars

Preisregen für Sandra Hüller: Winkt nun der Oscar?

2023 gab es kein Vorbeikommen an Sandra Hüller. Sie wurde für ihre Rolle in "Anatomie eines Falls" für einen Golden Globe nominiert und gewann den Europäischen Filmpreis.

12/12/2023, 01:33 PM

2023 ist das Jahr von Sandra Hüller (45). Und das nicht nur in Deutschland. Am Montag wurde die deutsche Schauspielerin als beste Hauptdarstellerin für einen Golden Globe nominiert, für ihre Tour de Force im französischen Justizdrama "Anatomie eines Falls".

Einen Tag zuvor hatte die Los Angeles Film Critics Association Hüller zur Schauspielerin des Jahres gekürt. Für "Anatomie eines Falls" und das britische KZ-Drama "The Zone of Interest". Darin spielt sie Hedwig Höß, die Frau des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß. Wiederum nur einen Tag zuvor gewann Sandra Hüller in Berlin den Europäischen Filmpreis, für "Anatomie eines Falls". Für "Zone of Interest" war die Ausnahmeschauspielerin ebenfalls im Rennen. Als erste Person mit Doppelnominierung in einer Darsteller-Kategorie.

Sandra Hüller spielt gerne ungewollt komische Szenen
ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

Erfolgreiche Laufbahn am Theater

Sandra Hüller kam 1978 in Suhl in Thüringen zur Welt, als Tochter eines Lehrerpaares. In der Schule spielte sie Theater und nahm privat an Workshops teil. Nach dem Abitur studierte sie an der renommierten Schauspielschule Ernst Busch in Berlin. Danach war sie Ensemblemitglied in Jena, Leipzig, Basel, München und Bochum.

Eine normale Theaterkarriere also. Auch wenn die sehr erfolgreich verläuft. Viermal wird Sandra Hüller bei der bedeutenden Kritikerumfrage der Fachzeitschrift "Theater heute" zur Schauspielerin des Jahres gekürt. Rekord bei den Frauen.

Sandra Hüller hat Preischancen in New York

Von "Requiem" bis "Toni Erdmann": Filmkarriere mit Quantensprüngen

Ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm wird sofort stark beachtet. In "Requiem" spielte sie 2005 eine junge Frau, die sich vom Teufel besessen glaubt. Dafür gibt es gleich den Deutschen Filmpreis. In der Folge etabliert sich die Mutter einer Tochter im deutschen Film und Fernsehen als verlässliche Haupt- und Nebendarstellerin.

2016 dann der späte und überraschende internationale Durchbruch: Sandra Hüller spielt die weibliche Hauptrolle in "Toni Erdmann". Bei den Filmfestspielen in Cannes sorgt die Tragikomödie für Buzz in der weltweiten Presse. Eine Nominierung als bester nicht-englischsprachiger Film folgt. Auch im deutschen Beitrag für den Oscar 2022, "Ich bin dein Mensch", war sie dabei.

Preisflut für Schauspielerin Sandra Hüller

Nächster Schritt Oscar-Nominierung?

Nun wird Sandra Hüller auch in internationalen (Ko-)Produktionen besetzt. Zum Beispiel im Weltraumfilm "Proxima" neben der Französin Eva Green (43) und dem US-Star Matt Dillon (59). Oder in "Sibyl - Therapie zwecklos" der Französin Justine Triet (45). Die Filmemacherin ist von der Deutschen so begeistert, dass sie ihr die Hauptrolle in "Anatomie eines Falls" auf den Leib schrieb. Der Rest ist Geschichte.

Was ist der nächste Schritt für die Ausnahmeschauspielerin? Zunächst einmal dürfte im Januar 2024 eine Oscar-Nominierung fällig sein.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat