Sterben... und leben lassen
Film

Sterben... und leben lassen

Big Trouble USA , 1986

Weil der eher harmlose Versicherungsvertreter Leonard Hoffman (Alan Arkin) seinen Drillingen auf jeden Fall ein Musikstudium in Yale ermöglichen möchte, gerät er in ein Mordkomplott.

Sterben... und leben lassen
Min. 93
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Weil der eher harmlose Versicherungsvertreter Leonard Hoffman (Alan Arkin) seinen Drillingen auf jeden Fall ein Musikstudium in Yale ermöglichen möchte, gerät er in ein Mordkomplott. Denn er soll gemeinsam mit der attraktiven Blanche (Beverly D'Angelo) dessen Ehemann Steve (Peter Falk) beseitigen. Doch der herzkranke Mann ist einfach nicht tot zu kriegen. Außerdem rettet ein weiterer Versuch, an die gewünschte Kohle zu kommen, seltsamerweise den großen Konzern, für den Hoffman tätig ist, vor Terroristen...

Wäre es nach John Cassavetes gegangen, stünde sein Name gar nicht in den Titeln dieser finalen Abweichung, schließlich übernahm er die Regie von Big Trouble bloß als Gefälligkeit für Peter Falk, der sich bald nach Drehbeginn mit dem Autor-Koproduzenten und zuerst auch Regisseur des Werkes, Andrew Bergman, überworfen hatte. Cassavetes inszeniert die Geschichte, eine Komödienvariation von Billy Wilders Noir-Monument Double Indemnity, ganz konkret gegen den faux-klassischen Strich des Buchs: Wo Bergman z.B. Szenen nahezu notzüchtig zur Pointe hin geschrieben hatte, ließ Cassavetes sie einfach mal auslaufen, zweckfrei und schön. Und ganz egal kann Cassavetes der Film, bei näherer Betrachtung, doch nicht gewesen sein, sonst hätte er Bergmans müde movie buff-Ideen nicht beständig mit kirr verdrehten Zitaten aus dem eigenen Kino konterkariert. So kotzt er sich noch einmal aus, filmt sich den Frust von der Seele. Ein starker Abgang, eigentlich. (filmmuseum)

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