Es wird gruselig: Das sind die Horrorfilm-Highlights 2023!

Auch wenn uns die Realität nach wie vor genügend Grusel, Ängste und Gänsehaut-Schauer bereitet, erfreut sich das Horror-Genre immer noch ungebrochener Beliebtheit: Nach SuperheldInnen-Filmen ziehen Horrorstreifen die größte Masse ins Kino beziehungsweise vor dem Streaming-Bildschirm.

Schauen wir in die cineastische Glaskugel 2023, wird's deshalb wenig überraschend erneut ziemlich düster, unheimlich und furchterregend: Das kommende Filmjahr ist gespickt von menschlichen Abgründen, bizarren Höllentrips und jeder Menge Jump-Scares!

Wir haben für dich die Horrorfilm-Highlights 2023 zusammengefasst – Aber Achtung: Anschauen auf eigene Gefahr ...

M3gan: ab 12. Jänner

M3gan ist kein gewöhnliches Spielzeug, designed als beste Freundin eines Kindes und Verbündete der Eltern. Als Robotik-Expertin Gemma (Allison Williams) unerwartet zum Vormund ihrer verwaisten Nichte wird, nimmt sie den Prototyp der Hightech-Puppe mit nach Hause. Eine folgenschwere Entscheidung, denn M3gan entwickelt einen geradezu mörderischen Beschützerinstinkt ... 

"Chucky, die Mörderpuppe"-Variante von den Horror-Spezialisten Jason Blum und James Wan. In den USA bereits ein Mega-Erfolg!

Knock at the Cabin: ab 16. Februar

Top oder Flop? Mitte Februar startet M. Night Shyamalans neuer Film "Knock At The Cabin" , basieren auf dem Bestseller "The Cabin at the End of the World“ und mit Dave Bautista in der Hauptrolle. 

Es soll eine Auszeit vom Alltag für die Familie sein – der Urlaub in der einsam gelegenen Holzhütte, abgeschnitten von der Außenwelt. Doch dann tauchen vier unheimliche Fremde auf und zwingen sie zu einer unmöglichen Entscheidung: Was – und wen – sind sie bereit zu opfern, um das Ende der Welt abzuwenden? Prädikat: Wundertüte.

Scream 6: ab 30. März

In "Scream 6" verlassen die vier Überlebenden der jüngsten Mordserie des berüchtigten Ghostface-Killers ihre Heimatstadt Woodsboro, um in New York City ein neues Leben zu beginnen. Doch selbst im "Big Apple" macht der Killer weiter Jagd auf die Halbschwestern Tara (Jenna Ortega) und Sam (Melissa Barrera) sowie die Zwillinge Chad (Mason Gooding) und Mindy (Jasmin Savoy Brown).  Von der Urbesetzung ist nur noch Courteney Cox übrig geblieben. 

The Pope's Exorcist: ab 6. April

Russell Crowe treibt ab April im Auftrag des Papstes Dämonen aus. Laut "The Hollywood Reporter" verkörpert der Neuseeländer in "The Pope's Exorcist" Gabriele Amorth (1925-2016). Der Priester war ab 1986 Chef-Exorzist des Vatikans. In seiner Karriere soll er über 100.000 Exorzismen durchgeführt haben.

"The Hollywood Reporter" beschreibt "The Pope's Exorcist" als übernatürlichen Thriller. Regie führt Julius Avery. Der Australier kann bisher den Gangsterthriller "Son of a Gun" mit Ewan McGregor (51) und das Drehbuch zum Horrorfilm "Operation: Overlord" vorweisen. 

Renfield: ab 20. April

Diese Horror-Komödie nähert sich dem Dracula-Mythos aus der Sicht von dessen Diener Renfield an, der auch bereits in Bram Stokers Roman erwähnt wird. Gespielt wird er von Nicholas Hoult, Dracula hingegen wird von Nicolas Cage verkörpert. 

Darum geht's:  Draculas Diener Renfield, der dem Ober-Vampir jahrhundertelang treu ergeben war – zumindest bis jetzt, denn Renfield beschließt nun, sich endlich aus der toxischen Beziehung mit Dracula zu lösen. Eine Chance dazu sieht er, als er sich in die Verkehrspolizistin (Awkwafina) verliebt. Doch ob Dracula Renfields Entscheidung und seine neue Beziehung einfach so akzeptiert, steht auf einem anderen blutigen Blatt ...

Evil Dead Rise: ab 20. April

Die Teufel tanzen weiter, denn eines der berühmtesten Horror-Franchises wird endlich um einen weiteren Film bereichert: In "Evil Dead Rises" offenbart das böse Buch aus Menschenhaut namens Necronomicon erstmals seine dämonischen Geheimnisse. Diesmal bekommen wir es mit einer weiblichen Variante des "Evil Dead"-Themas zu tun, denn im Mittelpunkt der Handlung stehen zwei voneinander entfremdete Schwestern, deren erneute Annäherung auf furchtbare Weise gestört wird.

Eine der Frauen gerät unter die Dämonen-Herrschaft und stellt eine Bedrohung für die eigenen Kinder und die Schwester dar. Sie alle finden sich somit in der albtraumhaftesten Form eines Familienstreits wieder, den man sich vorstellen kann – und schon bald geht es ums nackte Überleben.

Eine weitere Neuerung ist der Schauplatz: Erstmals spielt sich der Horror nicht in einer einsam gelegenen Waldhütte ab, sondern wütet inmitten der Großstadt Los Angeles. 

Infinity Pool: ab 20. April

James (Alexander Skarsgård) und Em (Cleopatra Coleman) verbringen einen entspannten Urlaub auf einer traumhaften Insel. Sonne, Sand und Meer - die beiden bekommen im Luxusressort alles, was ihr Herz begehrt. Doch das ändert sich, als sie von der mysteriösen Gabi (Mia Goth) durch die Welt außerhalb des Hotels geführt werden. Die Gewalt und der Horror, den sie dort erleben, bringt sie an die Grenze des Wahnsinns.

Nach einem tragischen Unfall werden sie mit der Nulltoleranz-Politik der Insel konfrontiert. Auf jede Straftat steht die Todesstrafe, nur wer reich genug ist, bekommt die Chance, sich selber beim Sterben zusehen zu dürfen. Klingt verrückt – und ist es auch!

"Infinity Pool" ist gespickt mit schockierenden Bildern und erzählt auf eine metaphorische Weise, von einer Wohlstandsgesellschaft, die kurz davor ist zusammenzubrechen. Mastermind hinter dem Film ist Brandon Cronenberg, Sohn von Regielegende David Cronenberg.

Insidious 5: ab 6. Juli

Fünfter Teil der Horrorreihe: Die Handlung ist zehn Jahre nach "Insidious 2" angesiedelt, Sohn Dalton (Ty Simpkins) besucht mittlerweile das College. Den bösen Geistern aus seiner Vergangenheit (und das ist keine Metapher!) kann er allerdings nicht entwischen ... Patrick Wilson (führt auch Regie!) und Rose Byrne sind natürlich auch wieder dabei. 

Meg 2: ab 3. August

Auch wenn der Titel ähnlich klingt, handelt es sich diesmal um keinen Puppen-, sondern Tierhorror: Über die Handlung des Sequels des 2018er-Films ist noch nichts bekannt. Klar ist aber: Action-Ikone Jason Statham bekommt es wieder mit einem aus Rand und Band geratenen Mörderhai zu tun. Sollte man sich vielleicht nicht vor dem nächsten Meerurlaub anschauen. 

Haunted Mansion: ab 10. August

Das Konzept hat schon bei "Der Fluch der Karibik" und "Jungle Cruise" (halbwegs) funktioniert: Die Haunted Mansion ist eigentlich eine Attraktion aus Disneyland, nun wurde daraus (nach vielen Jahren in der Vorproduktionshölle) ein Film gebastelt – und zwar mit Rosario Dawson, Danny DeVito, Tiffany Haddish und Owen Wilson in den Hauptrollen.

Dawson zieht mit ihrem Sohn in ein wunderschönes altes Herrenhaus, das sich aber bald als Spukvilla herausstellt. Gemeinsam mit einem Priester, einem Medium und einem Historiker versucht sie, eben jene Geister zu verscheuchen ...

Wurde 2003 unter dem Titel "Die Geistervilla" mit Eddie Murphy schon einmal verfilmt. 

The Nun 2: ab 7. September

Zweiter Teil des Horror-Erfolgs aus 2018 mit Taissa Farmiga und das zweite "Conjuring"-Spin-Off. Wir schreiben das Jahr 1958, befinden uns in Frankreich. Nonne Irene (erneut Farmiga) muss sich einmal mehr bösen Mächten stellen – und dem Dämonen Valak (Bonnie Aarons) höchstpersönlich ...

The Exorcist – Sequel Trilogy Part 1, ab 12. Oktober

Horrorfans dürfen sich im Oktober schon früher als sonst in Halloween-Stimmung wägen, denn am 12. Oktober startet "The Exorcist – Sequel Trilogy Part 1". Das besondere daran ist der Regisseur: David Gordon Green will den Klassiker von 1973 neu als Trilogie aufleben lassen – so, wie er es zuletzt und höchst mäßig mit "Halloween" getan hat.