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Vienna Film Comission: Kein großer Einbruch der Filmdrehs 2020

Die Bilanz des Corona-Jahres zeigt gute Zahlen trotz enormer Herausforderungen durch die Pandemie.

02/26/2021, 06:14 AM

Die Coronakrise ging 2020 auch am Filmschaffen in Wien nicht spurlos vorüber - so sank die Zahl der Drehs im Vorjahr um 16,4 Prozent. Konnte die Vienna Film Commission als zuständige Servicestelle 2019 noch 684 nationale und internationale Filmprojekte betreuen, so waren es im Vorjahr 572. Ein Rückgang also, aber kein Einbruch.

Schnelle Reaktion mit Leitlinien

2020 war geprägt von großer Unsicherheit für die österreichische Filmbranche und die Wiener Filmschaffenden. Nach einem fulminanten Start ruhten ab Mitte März für zwölf Wochen alle Dreharbeiten für Kino- und TV-Spielfilme, lediglich dokumentarisch wurde vereinzelt gefilmt. Doch Österreichs Filmschaffende haben schnell reagiert und gemeinsame Leitlinien erarbeitet, um unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen wieder arbeiten zu können.

 

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Sommer-Drehs

In den Sommermonaten wurde deshalb in Wien so viel gefilmt wie nie zuvor. „Mein großer Dank gilt der Stadt Wien, die uns in unserer Arbeit für den Filmstandort Wien trotz der herausfordernden und enormen Aufgabe der Pandemiebekämpfung immer unterstützt hat“, betont Marijana Stoisits, Geschäftsführerin der Vienna Film Commission. Nach Abschluss des Jahres zeigen die Statistiken daher ein sehr viel erfreulicheres Bild, als die Umstände der Pandemie es hätten vermuten lassen.

 

Bezirks-Ranking

Bei den beliebtesten Bezirken konnte die Innere Stadt mit 21,4 Prozent Anteil ihre Spitzenposition vor der Leopoldstadt (10,7 Prozent) klar verteidigen. Mariahilf kletterte mit 7,6 Prozent Anteil an den Drehs auf den dritten Platz, der Bezirk Landstraße verlor einen Platz und kam auf Rang 4 zu liegen (6,8 Prozent) und der Alsergrund behielt mit 5,4 Prozent Rang 5. Vor allem geht es bei den Drehs um Aufnahmen im Freien: Wie schon in den vergangenen Jahren führen Motive der Wiener Stadtgärten auch 2020 das cineastische Beliebtheitsranking an. Auf den weiteren Plätzen folgen die Wiener Märkte sowie die Bäder der Stadt.

Optimismus für 2021

Angesichts der aktuellen Lage ist Stoisits durchaus optimistisch für das angelaufene Jahr: "Ich gehe davon aus, dass heuer so gut wird wie 2019." Und das war das bisherige Rekordjahr für Dreharbeiten in Wien. Diese Entwicklung dürfte dann aber wieder primär heimischen Produktionen zu verdanken sein. "Ich rechne zumindest in der ersten Jahreshälfte nicht mit großen internationalen Produktionen", so Stoisits.

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