Amy Jump

In "Free Fire" fährt Regisseur Ben Wheatley („High-Rise“) im stylischen 70er-Jahre Setting die ganz großen Geschütze auf und präsentiert ein ebenso rasantes wie pointiertes Kino-Feuerwerk.

In einem Hochhaus brechen zwischen den Etagen immer schärfere Konflikte aus und der Streit ufert in nackte Gewalt aus.

Gemeinsam mit den Hauptfiguren stürzt man in die Dunkelheit, wandert durch einen Tunnel, in dem sich Vergangenheit und Gegenwart im Fackelschein treffen und schreit um Hilfe. Vergebens.

Tina ist 34 und lebt noch immer bei ihrer Mutter. Völlig aus dem Häuschen ist diese, als Tina ankündigt, mit ihrem neuen Freund Chris im Wohnmobil das ländliche Yorkshire erkunden zu wollen. Die Frischverliebte zieht mit gepacktem Koffer inklusive eigens gehäkelter altrosa Reizwäsche von dannen. Was Tina jedoch nicht ahnen kann: Ihr angebeteter Chris ist ein psychopathischer Serienkiller. Schon an der ersten Sehenswürdigkeit gerät der extrem reizbare und cholerische Mann mit einem Schmutzfinken aneinander, den er kurz danach auf dem Parkplatz über den Haufen fährt. Das ist natürlich unschön. Doch darf sich eine in Lust entbrannte Frau von derlei Umständen den hart erkämpften Urlaub vermiesen lassen?

Der arbeitslose Ex-Soldat und einstige Auftragskiller Jay und seine Frau Shel haben Geldsorgen, unter denen die junge Ehe zu zerbrechen droht. Bei einem gemeinsamen Abendessen macht sein bester Kumpel Gal (ebenfalls Auftragskiller) Jay ein Angebot, das die finanzielle Situation der Familie entscheidend verbessern könnte: drei weitere “Hits”, die der Auftraggeber geradezu fürstlich entlohnt. Jay merkt schnell, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Todesliste handelt; und als sich bei einer Zielperson eine Kiste mit Snuff-Filmen findet, gerät seine Welt aus den Fugen und trudelt unaufhaltsam in den Untergang.

Massachusetts, 1978: In einer abgeschiedenen Lagerhalle in der Nähe von Boston soll ein großer Waffendeal über die Bühne gehen: Justine ist auf besonders heiße Ware spezialisiert und fungiert als Mittelsfrau zwischen den irischen Gangstern Chris und Frank sowie den zwielichtigen Geschäftsmännern Ord und Vernon. Unter größter Anspannung nimmt die Transaktion ihren Lauf. Doch dann kommt es zu einem Missverständnis. Alle Beteiligten fürchten, übervorteilt zu werden und einer von ihnen kann den Finger am Abzug nicht ruhig halten. Er eröffnet das Feuer - und damit beginnt eine epische Schießerei, bei der die Kisten voller Waffen, die bis eben noch Ware waren, natürlich gleich zum Einsatz kommen und Allianzen und Zweckbündnisse ebenso schnell eingegangen wie wieder zunichte gemacht werden.

Dr. Robert Laing zieht nach seiner Scheidung in das Hochhaus. Der 30-jährige Laing hat sein Appartement im mittleren Bereich und freundet sich mit dem Fernsehjournalisten Richard Wilder aus dem zweiten Stock an. Seine große Faszination gilt aber Anthony Royal, dem Architekten und Schöpfer des Ensembles, der ganz oben über allen residiert. Schon bald beginnt es, hinter der glitzernden Oberfläche des Wolkenkratzers zu rumoren. Mysteriöse Schlafprobleme machen den Bewohnern zu schaffen. Dazu kommen Konflikte zwischen der "Oberschicht" und der "Unterschicht", die immer größere Kreise ziehen. Während eines Stromausfalls brechen die Aggressionen im Haus offen aus. Laing muss mitansehen, wie Verwahrlosung und Anarchie mehr und mehr um sich greifen und in nackte Gewalt umschlagen. Als sein Freund Wilder sich entschließt zu handeln und Anthony Royal zu stürzen, muss sich der junge Doktor entscheiden: Auf welcher Seite steht er?

Während des englischen Bürgerkriegs zwischen 1642 und 1649 kommt es zu zahlreichen Todesopfern. Doch mit Beendigung des Gefechts beginnt die Arbeit des Beamten Whithead (Reece Shearsmith) erst so richtig. Dieser soll sich mit ein paar versprengten Söldnern zusammentun, um einen abtrünnigen Alchemisten und berüchtigten Zauberer (Michael Smiley) – dessen Ruf stetig zu wachsen scheint – zu finden und festzunehmen. Dies gelingt der bunten Truppe zunächst. Doch mit dem vermeidlichen Zauberer im Gepäck ändern sich die Dinge allmählich und der Gefangene beginnt, den Spieß kurzerhand umzudrehen. Mithilfe von Pilzen, die ihre Konsumenten in Paranoia verfallen lässt, schafft er es sogar, die Mitglieder der Truppe für seine Zwecken zu nutzen. So zwingt er sie auf einem Acker - nahe einem Schlachtfeld - nach einem vergrabenen Schatz zu suchen.

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