Anne-Louise Trividic

Patrice Chéreau beleuchtet ähnlich provozierend die gesellschaftlichen Konventionen um 1900, wie er vor einigen Jahren in seinem erfolgreichen Film "Intimacy" den Bereich der Sexualität auslotete.

Durch eine mysteriöse Krankheit kommen sich zwei Brüder wieder näher.

Jeden Mittwoch besucht Claire einen Barkeeper und ehemaligen Musiker namens Jay, den sie zufällig einmal kennengelernt hat, um in seiner Wohnung Sex zu haben. Nach einem ihrer Treffen folgt er ihr heimlich und findet heraus, dass sie als Schauspielerin in einem Vorstadttheater arbeitet, mit dem Taxifahrer Andy verheiratet ist und einen etwa zehnjährigen Sohn hat. Nachdem Jay mit Andy Bekanntschaft geschlossen hat und Andy hinter die Affäre gekommen ist, eskaliert die Situation.

Einmal die Woche treffen sich sie sich und haben Sex. Sie kennen sich nicht, wissen nicht einmal den Namen des anderen. Doch aus dem anonymen Sex entwickelt sich der Wunsch nach echter Nähe.

Als kleines Baby wird Ambrosio vor den Pforten eines spanischen Klosters ausgesetzt. Die Kapuzinermönche nehmen sich des Jungen an und erziehen ihn zu einem gottesfürchtigen Prediger, der die Menschen mit seinen hypnotischen Worten in seinen Bann schlägt. Für Ambrosio besteht kein Zweifel, dass sein Glaube über jede Versuchung erhaben ist. Doch seine berzeugung wird schon bald auf eine schwere Probe gestellt: Mit der Ankunft eines mysteriösen Novizen nehmen unerklärliche Dinge ihren Lauf. Und Ambrosio bekommt bald zu spüren, wie unfassbar süß die Sünde schmecken kann. Wahnsinn und Raserei halten Einzug im Kloster und der Mönch steckt mittendrin...

Die Friseurin Melody (Lucie Debay) hat als junge Frau ein großes Ziel: Sie will einen eigenen Friseursalon leiten. Um das nötige Geld aufzutreiben, lässt sie sich auf das heikle Unterfangen ein, Leihmutter für die 48-jährige Emily (Rachael Blake) zu werden. Die beiden Frauen könnten kaum unterschiedlicher sein, denn neben dem Alter trennen sie auch Nationalität, Sprache und nicht zuletzt die Schicht. Außerdem müssen Melody und Emily mit jeweils anderen Problemen fertig werden. Melody wurde bereits als junges Mädchen von ihren Eltern verlassen, hat nie die Wärme eines Zuhauses gespürt, in dem sie behütet hätte aufwachsen können. Emily ist körperlich nicht dazu in der Lage, selbst ein Baby zu bekommen und setzt nun große Hoffnungen in die Leihmutterschaft Melodys. Nach ersten Zweifeln entsteht eine zarte Freundschaft zwischen den zwei Frauen – bis Melody eine Bindung zu dem Baby entwickelt, das in ihr heranwächst…

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