Björn Viktorsson

Ende des 19. Jahrhunderts wird der junge dänische Pfarrer Lucas nach Island geschickt. In einer abgelegenen Siedlung auf der rauen Insel soll er eine Kirche errichten. Er heuert eine Handvoll Einheimischer als Begleiter auf dem mühevollen, nicht ungefährlichen Weg an. In Lucas' Gepäck befinden sich ein großes Holzkreuz und seine Fotoausrüstung. Wann auch immer der Pfarrer seine Kamera aufbaut, muss er feststellen, dass er sich letztlich kein Bild von dem Land und dessen Bewohnern machen kann, weil Menschen und Natur sich ihm entziehen. Zudem führt seine Unkenntnis der isländischen Sprache zu Komplikationen. Je tiefer er in die unberührte gewaltige Landschaft vordringt, desto mehr kommt er von seiner Mission ab und handelt nicht mehr nach den Grundsätzen seines Glaubens. Am Ziel angekommen, scheint Lucas sein moralisches Gleichgewicht völlig zu verlieren. Inmitten einer von Mythen und Märchen besetzten Landschaft wirkt das Holzkreuz nur noch absurd.

Eine Gruppe von Touristen trifft sich auf einem ehemaligen Walfängerschiff zum Whale-Watching in Island. Als durch einen schrägen Unfall der Kapitän ihres Schiffes tödlich verwundet wird und der erste Offizier mit dem Rettungsboot abhaut, sieht sich die kleine Touristengruppe gezwungen, Rettung zu suchen auf einem vorbeikommenden Walfängerboot, dessen Besatzung eine Familie von ehemaligen Walfängern ist, deren Jagdinstinkt nie erloschen ist. Whale-Watching steht nun nicht mehr auf der Tagesordnung, vielmehr werden die Touristen zum Spielball der Psychopathenfamilie und findet sich bald unterwegs auf einem Meer aus Blut.

Northern Comfort

— Northern Comfort

Sarah ist eine Londoner Karrierefrau in ihren Vierzigern, die an unkontrollierbarer Flugangst leidet, von der sie niemandem erzählt. Damit der geplante Urlaub mit ihrem neuen Freund nicht platzt, besucht sie heimlich einen Lehrgang, der helfen soll, ihre Panik zu überwinden. Doch nach dem Theorieteil folgt die wahre Prüfung: Ehe sich Sarah versieht, befindet sie sich mit dem unerfahrenen Kursleiter und einem bunt gemischten Haufen Leidensgenossen im Flieger nach Reykjavík. Wie zu erwarten, läuft der Trip schnell aus dem Ruder.

Der Isländer Garðar (Thor Kristjansson) kommt eigentlich aus der Stadt, doch auf einer abgelegenen Insel mitten im Nirgendwo hat er ein altes Haus erstanden, das er jetzt auf Vordermann bringen will. Seine Frau Katrin (Anna Gunndís Guðmundsdóttir) und ihre gemeinsame Freundin Líf (Ágústa Eva Erlendsdóttir) wollen ihm dabei helfen und zunächst sieht es danach aus, als würde alles nach Plan verlaufen. Doch je länger sie an diesem unwirtlichen Ort verweilen, desto mehr häufen sich unheimliche Vorkommnisse, die sie sich nicht erklären können und die allesamt mit Kindern zu tun haben. Langsam wird klar, dass der Ort ein finsteres Geheimnis verbirgt. Und das irgendwie mit dem Psychologen Freyr (Jóhannes Haukur Jóhannesson) verbunden zu sein scheint, dessen Sohn vor Jahren verschwunden ist und von dem seitdem jede Spur fehlt...

Ein Paar entdeckt auf seiner Farm in Island ein mysteriöses Neugeborenes, halb Lamm, halb Mensch. Die unerwartete Aussicht auf ein Familienleben bereitet ihnen viel Freude, bevor sie es schließlich zerstört.

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