Eric Ruf

Nachtblende

— L'homme qui voulait vivre sa vie

Eigentlich gibt es nichts, worüber Paul sich beschweren könnte. Seine schöne Frau und seine süßen Kinder sind sein ganzer Stolz, sein Haus ist wie aus dem Magazin und sein Job in der Kanzlei ist genau sein Ding. Doch die Fassade bekommt Risse, als er vom Verhältnis seiner Frau mit dem Nachbarn, einem Fotografen, erfährt. Als Paul ihn zur Rede stellen will, zerstört ein Moment der Wut sein ganzes Leben. Er tötet seinen Nebenbuhler und nimmt kurzerhand dessen Identität an. Sein neuer Job als Fotograf führt ihn durch ganz Europa und auf der Flucht entdeckt er sein Talent und seine Berufung, das Leben und seine Momente festzuhalten. Doch die Vergangenheit lässt sich nicht so einfach abschütteln...

Nach einem brutalen Angriff auf ihre Mutter Christina (Valeria Bruni Tedeschi) muss sich die 35-jährige Margaret (Stéphanie Blanchoud) bis zu ihrem Urteil einer strengen einstweiligen Verfügung unterwerfen: Sie darf drei Monate lang keinen Kontakt zu ihrer Mutter aufnehmen und sich nicht näher als 100 Meter an das Haus der Familie heranwagen. Die Entfernung zu ihrem Zuhause hat ihren Wunsch, näher bei ihrer Familie zu sein, nur noch verstärkt. Jeden Tag kehrt sie an die ebenso unsichtbare wie unüberwindbare Grenze zurück. Diese imaginäre Linie, die sie nicht überschreiten darf, wird alle Spannungen in dieser dysfunktionalen Familie herauskristallisieren.

Das französische Königreich ist in zwei Lager gespalten, als sich zwischen den katholischen Royalisten und den protestantischen Republikanern ein Bürgerkrieg abzeichnet. Die royalen Musketiere Athos (Vincent Cassel), Aramis (Romain Duris) und Porthos (Pio Marmaï) müssen mitsamt ihres neuen Rekruten D'Artagnan (François Civil) inmitten dieses Tumults besonders auf der Hut sein und jederzeit mit einem Anschlag auf Ludwig XIII. (Louis Garrel) rechnen. Zudem werden vom machthungrigen Kardinal Richelieu (Eric Ruf) und seiner Spionin Milady de Winter (Eva Green) jede Menge Intrigen am Hofe des Monarchen gesponnen. So arbeitet das Duo an einem Komplott, das das alles andere als kampfbereite Land in einen Krieg mit England stürzen soll ...

Am 5. Januar 1895 wird der junge französische Offizier Alfred Dreyfus wegen Hochverrats in einer erniedrigenden Zeremonie degradiert und zu lebenslanger Haft auf die Teufelsinsel im Atlantik verbannt. Zeuge dieser Entehrung ist Marie-Georges Picquart, der kurz darauf zum Geheimdienstchef der Abteilung befördert wird, die Dreyfus’ angebliche Spionagetätigkeit für die Deutschen aufdeckte. Anfänglich überzeugt von Dreyfus’ Schuld kommen Picquart allmählich Zweifel. Als weiterhin militärische Geheimnisse an die Deutschen verraten werden, erkennt er, dass der falsche Mann verurteilt wurde. Erschüttert informiert er seine Vorgesetzten, doch diese weisen ihn an, die Sache unter den Tisch fallen zu lassen. Entgegen seines Befehls ermittelt er weiter und gerät in ein gefährliches Labyrinth aus Verrat und Korruption, das nicht nur seine Ehre, sondern auch sein Leben in Gefahr bringt.

Der Hund bleibt

— Mon chien stupide

Der Schriftsteller Henri Mohen ist verheiratet, hat vier Kinder und steckt in der Krise: Vor vielen Jahren hat er einen großen Erfolg gelandet, konnte daran allerdings nie wieder anknüpfen. Die Schreibblockade ist bei ihm fast schon ein Dauerzustand. Also beginnt, er sein bisheriges Leben genau zu betrachten und alles bisherige in Frage zu stellen. Das ist der Moment, in dem Henri unerwartete Besuch erhält: Ein großer grauer Hund schleicht sich in sein Haus. Das Tier ist unerzogen, stickt und macht sich hier einfach breit. Natürlich versucht die Familie, das Tier wieder rauszuwerfen, doch ohne Erfolg. Sie beschließen, den Vierbeiner "Stupid" (Dumm) zu nennen. Als jedoch die Zuneigung seiner Frau Céline ins Wanken gerät, wird für Henri der ungebetene Gast zu einem unerwarteten Freund.

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat