Gerdy Zint

In dieser harten Milieustudie, die auf genauen Recherchen über die Neonazi-Szene basiert, gerät das Weltbild einer jungen Rechtsradikalen ins Wanken.

In den Gängen

— In den Gängen

Der schweigsame Christian tritt eine neue Stelle im Großmarkt an. Bruno aus der Getränkeabteilung nimmt ihn streng, aber wohlmeinend unter seine Fittiche und zeigt ihm, wie die Dinge in dem kleinen Universum funktionieren. Die beiden werden schnell Freunde. Auch die anderen Mitarbeiter behandeln Christian bald wie ein Familienmitglied. Als er sich in Marion von den Süßwaren verliebt, drückt der ganze Großmarkt ihrer Liebe ganz fest die Daumen. Einziges Problem: Marion ist bereits verheiratet. Obwohl es heißt, sie sei in ihrer Ehe nicht glücklich, respektiert der schüchterne Christian ihr Gelübde und hält seine Hormone so gut es geht im Zaum. Die beiden kommen sich dennoch näher und bald ist klar, dass auch Marion Gefühle für ihren Kollegen hegt.

Endlich weg vom Großstadtstress. Das denkt sich Erik als er mit seiner Freundin Julia und deren Tochter Linda in eine Kleinstadt auf dem Land zieht. Hier kann er sich endlich seiner Motorrad-Werkstatt widmen und die gemeinsame Familienidylle genießen. Dann aber taucht plötzlich Henry auf. Der mysteriöse Fremde hängt sich auf einmal an Erik ran und lässt ihn nicht mehr aus den Augen. Doch was will er? Erfolglos versucht der Familienvater, seinen ungewollten Schatten wieder loszuwerden, doch Henry denkt gar nicht daran, wieder abzuhauen und treibt Erik bald in den Wahnsinn. Der Albtraum geht aber noch weiter: Es tauchen nämlich die zwei Gangster Keitel und Wolfgang auf, die behaupten, den Motorrad-Mechaniker zu kennen. Sie werden bald zum echten Problem und so bleibt Erik am Ende nichts anderes übrig, als sich hilfesuchend an Henry zu wenden...

In der bunt zusammengewürfelten Abschlussjahrgangsklasse 13e der Kepler Schule in Neukölln kommen zum Unterricht täglich sowohl Übersiedlerkinder, die legal in den westlichen Teil der Stadt gezogen sind, als auch Grenzgänger, die in Ost-Berlin zuhause sind, aber jeden Tag in den Westen pendeln, zusammen. Nachdem die Abiturienten im Juli 1961 ihre schriftlichen Prüfungen hinter sich haben, stehen ihnen nach den Sommerferien, im September die mündlichen bevor. Doch mit dem Bau der Berliner Mauer im August ist Berlin von einem Tag auf den anderen geteilt und auseinandergerissen – auch die Klasse 13e. Die Schüler aus dem Ostteil müssen schnell eine schwere Entscheidung treffen: Sollen sie den Versuch wagen, die Grenze noch zu überwinden oder ihre Zukunftsträume in den Wind schlagen?

Leif in Concert

— Leif in Concert

Leif soll ein Konzert spielen – in einer Jazz-Blues-Bar irgendwo in Deutschland. Auf der Bühne heißt er Poorboy und er kommt aus Kopenhagen. Dort hat die Barfrau Lene sein Konzert gesehen. Fasziniert von Leifs Musik hat sie ihn in ihre Bar nach Deutschland eingeladen. „Leif in Concert“ begleitet Lene an einem Tag in der Bar, dem Tag des geplanten Konzertes. Es ist Lenes erster Arbeitstag nach einer längeren Auszeit. Es kommen Freunde und Bekannte in die Bar aber auch Menschen, die sie noch nicht kennt. Lieferanten bringen ihre Waren, befreundete Musiker dürfen in der Bar proben. Jedem spielt Lene Leifs Musik vor, und in jedem löst die Musik etwas aus, ein Lächeln, eine Erinnerung oder den unbändigen Wunsch zu tanzen. Und da eine Bar nichts wäre ohne ihr Stammpublikum, erzählt „Leif in Concert” auch die Geschichten der Bargäste.

Heikos Mutter Belinda leidet an Keratokonus, einer seltenen Veränderung der Hornhaut. Nach und nach verliert sie an Sehkraft und könnte bald ganz erblinden, wenn ihr nicht geholfen wird.

Berliner Nächte sind gefräßig und Atris hat Hunger. Er will nicht länger der Handlanger von Unterweltboss El Keitar sein. Als sein Freund Frank im dicken Lamborghini in Atris' kleinem Drogendealer-Life vorfährt, wittern beide die Chance, ihr Schicksal zu drehen. Atris lässt sich auf eine Falschgeld-Nummer ein und alles eskaliert: Das hier ist immer noch Berlin. Der Deal, die Gangster, das Koks, die Karren, die Knarren – und mittendrin die furchtlose coole Diebin Marie. Atris hat keine Chance, als mit ihr die Welle zu reiten, die er selber angeschoben hat ...

Eine irgendwie doch sehr romantische Komödie am Rande des Abgrunds: Mitten in der tiefsten Lebenskrise wird dem Holocaust-Forscher Toto eine Assistentin zur Kongress-Vorbereitung zugeteilt - Zazie, jüdischer Herkunft und mit ausgeprägter Teutonen-Phobie. Der Stargast des Kongresses, eine berühmte Schauspielerin, zieht plötzlich die Zusage zurück und zwischen Totos und Zazies Biografien tauchen bizarre Verbindungen auf.

Ihre Familie geht Marleen gewaltig auf den Keks: Nur, weil sie mit Anfang 20 noch nicht von zu Hause ausgezogen ist und lieber in einem kleinen Kino jobbt statt zu studieren, machen ihr ihre Eltern Doris und Peter ständig Vorwürfe. Die würden es nämlich viel lieber sehen, wenn Marleen genauso zielstrebig und engagiert wäre wir ihr Bruder Erik. Der ist nicht nur als Entwicklungshelfer, Surflehrer und Bergsteiger rund um den Globus aktiv, sondern schreibt jetzt auch noch Bücher! Marleen hält es kaum noch aus. Als dann zu allem Überfluss ein tragisches Unglück geschieht, packt sie kurzerhand ihre Sachen und bricht in die Welt auf.

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