Gottfried John

Mit seiner aufwändigen und anspruchsvollen Literaturverfilmung des Romans "Der Erlkönig" von Michel Tournier widmet sich Volker Schlöndorff nach "Die Blechtrommel" ein weiteres Mal dem Nationalsozialismus.

In den beginnen der dreißiger Jahre verliert der in Berlin lebenden russischen Schokoladenfabrikbesitzer, Hermann immer stärker Anschluss an die Realität. Häufige und plötzlich auftretende Wutausbrüchen gesellen sich zu der Wahnvorstellung von der Anwesenheit seines Doppelgängers. Als Hermann zufällig dem Landstreicher Felix begegnet, bildet er sich ein, dass dieser ihm bis aufs Haar gleicht. Von diesem Umstand angeregt, beginnt er, das aus seiner Sicht perfekte Verbrechen zu planen.

Sylvia Studentin der klassischen Musik und Tochter von Musikprofessor Marhold , erbt gemeinsam mit einer Gruppe von Freunden das Café Allotria. Der Besitzer, Herr Brösel, ist anscheinend bei einem Ausflug in den Bergen ums Leben gekommen. Doch die Erbschaft hat so ihre Tücken - schon bald steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Sylvia und ihre Freunde wollen das "Allotria" aber auf jeden Fall weiter bewirtschaften. Da trifft es sich gut, dass die Studentin heimlich Schlager komponiert ...

Gwendolyn Shepherd ist ein ganz normaler sechzehnjähriger Teenager, doch ihre Familie birgt seit Generationen ein Geheimnis: Ein Zeitreise-Gen wird in der Sippe weitervererbt, wobei nicht jedes Familienmitglied damit gesegnet ist. Da die Angehörigen annehmen, dass Gwens Cousine Charlotte das Gen in sich trägt, dreht sich innerhalb der Familie alles nur um sie. Eines Tages findet sich jedoch Gwendolyn urplötzlich im London der letzten Jahrhundertwende wieder und ihr wird klar, dass sie es ist, der das Gen weitervererbt wurde und sie nun durch die Zeit reisen kann, nicht Charlotte. Auch wenn Gwendolyn davon nicht begeistert ist, macht sie sich mit Charlottes arroganten Freund Gideon de Villiers auf, das Geheimnis ihrer Familiengeschichte und die Mysterien um den sagenumwobenen roten Rubin zu lüften.

Fedora, einst ein von allen geliebter und umjubelter Hollywoodstar, hat sich aus dem Filmgeschäft zurückgezogen und weit weg von Los Angeles und seinem Treiben auf einer griechischen Insel niedergelassen. In ihrer luxuriösen Villa wird sie bewacht von der Gräfin Sobryanksi und deren Mann sowie von ihrem Arzt und einer Krankenschwester. Jeglicher Kontakt mit der Außenwelt ist ihr mehr oder weniger verwehrt. Eines Tages begeht sie Selbstmord. Bei dem pompösen Begräbnis erinnert sich der Filmproduzent Barry Detweiler an seine letzte Begegnung mit ihr, die nicht die einzige in seinem Leben war.

In einem Jahr mit 13 Monden

— In einem Jahr mit 13 Monden

Frankfurt am Main, Sommer 1978: Elvira Weishaupt, eine Transsexuelle, rekapituliert ihr Leben, die Kindheit des Knaben Erwin im Kloster, die Arbeit als Schlachter, die Ehe mit Irene, der Tochter des Metzgermeisters, und die Operation in Casablanca. Doch auch die Geschlechtsumwandlung hat Elvira kein glücklicheres Leben gebracht. Weiterhin erfährt sie nur Ablehung: Von ihrem Freund Christoph wurde sie verlassen, die Tochter hat sich abgewendet und der Mann, für den sich Erwin hat umoperieren lassen, will nun auch die Frau Elvira nicht lieben. So streift sie die letzten fünf Tage ihres Lebens gemeinsam mit der „Roten Zora“ durch das albtraumhafte Frankfurt.

Sylvia Kristel spielt die legendäre Agentin Mata Hari, die im ersten Weltkrieg in einen Strudel von Manipulation, erotischem Verlangen und geheimnisvollen Doppelagenten gezogen wird. Basierend auf der wahren Geschichte der "Königin der Spione" begibt sich Mata Hari auf einen abenteuervollen und gefährlichen Streifzug durch das Nazibesetzte Deutschland und kämpft sich über Spanien nach Frankreich, um die Liebe ihres Lebens aus den Fängen der Nationalsozialisten zu befreien. Doch je tiefer die Agentin in das Netzwerk der Macht eindringt, desto vehementer bringt sie sich auch selbst in Lebensgefahr.

Lauter Leute, die sich finden und wieder verlieren, deren Schicksale miteinander verknüpft sind. Entweder im eiskalten München oder im heißen Spanien. Liebesaffären, Eifersucht, Ehedramen, Hochzeiten, Kriminalität, Sehnsüchte und geheime Wünsche. Geschichten, die das Leben schreibt - libevoll und ironisch. Und vielleicht auch eine Antwort auf die Frage, die alle beschäftigt: Bin ich schön?

Berlin Alexanderplatz

— Berlin Alexanderplatz

Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den „Völkischen Beobachter“ und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums und Reinhold kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft.

Im Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung haben Wissenschaftler eine künstliche Welt erschaffen, die die reale imitiert. Nach dem überraschenden Ableben des Institutsleiters scheint seinen Nachfolger Fred Stiller das gleiche Schicksal zu ereilen. Denn auch Stiller muss feststellen, dass die Realität, in der er lebt, womöglich nur eine Simulation ist.

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