Hilmar Baumann

Im kleinem Dorf Zaspenhain sollen neue Kühltürme für das dortige Kraftwerk gebaut werden. Die Arbeiten dazu übernehmen Bauleute aus Polen, unter ihnen Jerzy. Gitta, eine junge Frauaus Zaspenhain, arbeitet im Kraftwerk als Laborantin. Als die polnischen Bauarbeiter eintreffen verliebt sie sich in Jerzy. Doch dann kommt die Vergangenheit dazwischen...

Auf einer Reise zu einer Freundin, bei der sie ihren Urlaub verbringen möchte, lernt die Lehrerin Susanne Krug den Montagearbeiter Christian Smolny kennen. Susanne ist prinzipientreu, Kandidatin der SED und seit zwei Jahren mit dem grundsoliden Wolfgang zusammen. Sie leben kein aufregendes, aber harmonisches Leben und stehen kurz vor ihrer Hochzeit. Christian führt ein lockeres Leben, außer seiner Arbeit nimmt er kaum etwas ernst. Susanne ist die erste Frau, zu der er so etwas wie Liebe empfindet. Auch Susanne verliebt sich in Christian, kommt aber nicht mit seiner Einstellung zum Leben klar, die er nicht ändern will. Darüber kommt es zwischen beiden zu einem großen Streit und Susanne kehrt zu Wolfgang zurück. Doch sie merkt, dass sie nur Christian liebt. Sie arrangiert ein Wiedersehen mit Christian. Beide sprechen sich aus und Christian will sich in Zukunft ändern.

Nachdem sie früher einmal im selben Haus gewohnt hatten, treffen sich die 14-jährige Karoline und der 15-jährige Robbi nach längerer Zeit in einem Ferienlager wieder. Mit der Zeit entwickelt sich eine erste Liebe zwischen den Beiden. Doch es gibt viele Hindernisse für sie. Der Tagesablauf ist streng reglementiert. Die Lagerleiterin ist streng und interessiert sich nur für die körperliche Ertüchtigung. Gefühle – vor allem die der jungen Menschen untereinander – versteht sie nicht. Deshalb ist sie zunächst auch dagegen, dass der Betreuer Herr Benedikt, der als Einziger Verständnis für die jungen Menschen hat, mit den Jugendlichen das Stück Romeo und Julia für die benachbarte LPG aufführt. Doch auch innerhalb der Gruppe von Jugendlichen sind sich nicht alle Grün. So hat das Mädchen Marlene selbst ein Auge auf Robbi geworfen und versucht, die Beziehung der Beiden zu sabotieren.

Der Tangospieler

— Der Tangospieler

Weil der Historiker Hans Peter Dallow in der DDR den Pianisten eines Studentenkabaretts vertreten hat und dabei einen Tango begleitete, zu dem ein ihm unbekannter, vermeintlich "staatsgefährdender" Text gesungen wurde, verliert er seine Stellung und wird zu knapp zwei Jahren Haft verurteilt. Nach seiner Entlassung 1968 wird Dallows Situation nicht einfacher. Die Stasi versucht, ihn für ihre Sache zu gewinnen; zwei Herren namens Schulze und Müller zeigen dabei besonderen Einsatz. Dallow will sich nicht auf die Angebote einlassen – ihm droht als Gegner des Systems die Isolation. Seine persönliche Lage nimmt eine weitere Wendung, als die Truppen des Warschauer Paktes in die CSSR einmarschieren und den "Prager Frühling" beenden.

Die Filmgeschichte umfasst die zehn entscheidenden Jahre zwischen 1796 und 1806 im Leben des deutschen Dichters Friedrich Hölderlin (1770-1843). Parallel zu der tragischen Liebesgeschichte erlebt und erleidet Hölderlin den Niedergang der Französischen Revolution und macht die schmerzliche Erfahrung, dass die Deutschen sein revolutionär-demokratisches Programm ablehnen. Regisseur Herrmann Zschoches einfühlsame Inszenierung wird von einem hochkarätigen Schauspielerensemble umgesetzt. In den Hauptrollen sind Ulrich Mühe, Jenny Gröllmann und Michael Gwisdek zu sehen.

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