Isabella Ragonese

Virzì zeigt das Italien Berlusconis und konterkariert es mit dem Italien, wie es wir und die Italiener gerne sehen: heraus kommt dabei ein Film, der wirkt, als hätte man Woody Allen mit Roberto Benigni kombiniert.

Der Mord an der 13-jährigen Yara Gambirasio erschüttert die kleine Stadt Brembate di Sopra in Italien. Um den Täter zur Rechenschaft zu ziehen, hat Staatsanwältin Letizia Ruggeri nur eine schwache Spur - ein Stückchen DNA, das ohne eine Datenbank, in der es verglichen werden kann, keine große Hilfe ist.

Liebe und Leidenschaft und die Verrückung der Geschlechterordnung unter sizilianischer Sonne mit einem mitreißenden Soundtrack von Gianna Nannini.

Der Kommissar Rocco Schiavone ist nicht das, was man unter einem vorbildlichen Polizist versteht. Mit seinem sarkastischen, charismatischen und launischen Temperament nimmt es der Römer nicht allzu genau mit dem Gesetz. Als Folge seiner Selbstjustiz wird der alternde Kommissar in das provinzielle, bergige Aostatal zwangsversetzt: Eine Strafe, die den Lebemann hart trifft. Rocco hängt an seiner Vergangenheit, auch wenn das heißt, in die kriminellen Geschäfte seiner dubiosen Freunde aus Rom verwickelt zu werden. An seine neuen verschlossenen Nachbarn im Aostatal muss er sich erst noch gewöhnen. In der Zwischenzeit macht Rocco Schiavone, was er am besten kann: Er löst Mordfälle mit seinen jungen Kollegen.

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