Joe Grant

Am Anfang eines fantasievollen Reigens steht der ewige, abstrakt dargestellte Kampf zwischen Gut und Böse. Es folgt eine New-Age-Sequenz mit Walen, die nicht nur durchs Wasser gleiten, sondern auch durchs Weltall schweben. Danach ein Tag im Leben von New Yorkern während der jazzigen 30er Jahre. Dann "Der standhafte Zinnsoldat" nach Hans Christian Andersen, "Karneval der Tiere", Mickey Maus als "Der Zauberlehrling", Donald Duck in "Pomp and Circumstance" und Strawinskys "Feuervogelsuite".

Während eines klassischen Konzertes kreiert die Musik ihre eigene Bilderwelt: Zu Johann Sebastian Bachs Musik tanzen die Geigen über den Wolken, Tschaikowskys "Nußknacker-Suite" ermuntert die schönsten Orchideen zum wilden Kosakentanz. Micky Maus ist der "Zauberlehrling", der die Kontrolle über jene Mächte verliert, die er beschwor. Strawinskys "Sacre du Printemps" führt zu den Anfängen des Lebens und zu Beethovens "Pastorale" feiern die Zentauren im Olymp ihren Liebesreigen. Grazil tanzen Nilpferde und Alligatoren Ponchiellis "Tanz der Stunden", bevor zu Mussorgskis "Eine Nacht auf dem kahlen Berge" der Dämon tobt. Schuberts "Ave Maria" geleitet schließlich eine Prozession in die Dämmerung.

Die Ankunft eines fremden Schiffes, angeführt von dem englischen Kapitän John Smith, versetzt die Indianer vom Stamme der Powhatan in Aufregung. Dagegen kennt die Neugier der wißbegierigen Häuptlingstochter Pocahontas keine Grenzen.Dies ist der Anfang einer unvergleichlichen Legende voller Abenteuer und Spaß: von aberwitzigen Verfolgungsjagden mit dem Waschbären Meeko, dem frechen Kolibri Flit und dem verwöhnten Schoßhündchen Percy bis zu Pocohontas’ mutiger Entscheidung, die die Geschichte zweier Völker bestimmen wird. Mit Hilfe ihrer weisen Beraterin, Großmutter Weide, lernt Pocohontas auf ihre innere Stimme zu hören und dem “Farbenspiel des Winds” zu folgen…

Lorenzo ist ein verwöhnter, dicker Kater, der im Luxus lebt. Eines Tages sieht er die schwarze Katze Malo, die keinen Schwanz hat. Er macht sich über Malo lustig und gibt mit seinem eigenen Schwanz an. Er reizt Malo so lange, bis sie Lorenzos Schwanz mit einem Zauberspruch verhext. Der Schwanz führt nun ein Eigenleben und Lorenzo versucht vergeblich, ihn zu „töten“. Doch Elektroschocks bringen ihn nicht zur Ruhe und auch der Versuch, den Schwanz von einem Zug überrollen zu lassen, scheitert. Gelegentlich erscheint Malo mit einem Messer, das sie Lorenzo zeigt, doch flieht er stets vor der Katze. Am Ende jedoch sieht Lorenzo keinen anderen Ausweg: Er wird verrückt und schneidet sich in seiner Verzweiflung den Schwanz ab. Am Ende verbeugen sich Lorenzo, Malo und Lorenzos Schwanz vor dem Publikum.

Der Film besteht aus vier Zeichentricksegmenten, die durch eine Realfilmrahmenhandlung verbunden werden: Der Realfilm zeigt, wie Mitarbeitende von Disney durch Südamerika reisen und ihre Eindrücke in vier Skizzen festhalten: Lake Titicaca, zeigt Donald auf seiner Reise durch die Anden zum Titicaca-See; Pedro, zeigt die Geschichte von Pedro, dem Baby-Flugzeug, das als Ersatz für seinen Vater Post durch die Anden fliegen muss; Aquarela do Brasil, ist der erste Auftritt von José Carioca, der Donald das Sambatanzen beibringt; Gaucho Goofy, zeigt Goofy als Gaucho in Argentinien.

Donald Duck erhält von seinen Freunden ein Paket aus Südamerika geschickt. Darin findet er Bücher, Filme und Souvenire, die ihn bei näherer Betrachtung auf eine phantastische Reise in alle wichtigen Ländern des Subkontinents entführen. Donald wird Zeuge der Reise eines arktischen Pinguins bis zu den Galapagos-Inseln, lernt einen argentinischen Gaucho und seinen fliegenden Esel kennen und stürzt sich mit einem Papagei ins Nachtleben des brasilianischen Bahia. Die Reise endet schließlich unter folkloristischen Darbietungen im südlichen Nachbarland der USA, wo Donald unter dem Dach des Sombrero endgültig zum "Caballero" mutiert.

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