Klaus Piontek

Jugend ohne Gott

— Jugend ohne Gott

Deutschland kurz vor dem Ende der Weimarer Republik. Gymnasiallehrer Rockstroh führt ein bescheidenes Junggesellendasein, hält humanistische Werte hoch und versucht seine Schüler zu Korrektheit, Pflichttreue und Sittlichkeit zu erziehen. Doch sein geordnetes Leben gerät ins Wanken. Nach einer Auseinandersetzung darüber, ob "Neger" auch Menschen seien, wird Rockstroh mit seiner Schulklasse in ein Zeltlager geschickt, wo die Jugendlichen im Sinne des nationalsozialistischen Regimes paramilitärisch gedrillt werden. Der Lehrer liest heimlich das Tagebuch seines Schülers Heinrich, um das dieser im ständigen Streit mit seinem Mitschüler Otto liegt. Heinrich verdächtigt Otto, sein Geheimkästchen mit dem Tagebuch aufgebrochen zu haben. Rockstroh schweigt und es kommt zur Katastrophe: Otto wird erschlagen aufgefunden.

Auf einem Schloss lebt eine herrschsüchtige, launische Königin, die ihre Untertanen jeden Morgen mit einem Kanonenschuss wecken lässt. Die Kugel fällt regelmässig in den Brunnen einer Schmiede, zum Ärger des Schmieds. Als der Kanonier den Unmut seiner Königin erweckt und sie ihn zum täglichen Auspeitschen verurteilt, wendet er sich hilfesuchend an den Hofnarren. Der hat einen klugen Plan, um der Königin eine Lehre zu erteilen. Er vertauscht sie eines Nachts mit der Gemahlin des Schmieds, die nicht nur der Königin zum Verwechseln ähnlich sieht, sondern auch noch klug und gerecht ist.Während der Schmied an der vertauschten Königin fast verzweifelt, nutzt die brave Frau des Schmieds ihre Position um Gutes zu tun.

Hedda Gabler

— Hedda Gabler

Hedda Gabler, verwöhnte Tochter eines Generals, heiratet den biederen GelehrtenTesman in der Hoffnung, dass er sich zu einer bedeutenden Persönlichkeit entwickelt. Doch Hedda ist eine exzentrische Frau, ihre Lebensansprüche sind unersättlich. Für die Arbeit ihres Mannes bringt sie kein Verständnis auf, und so langweilt sie sich schnell in ihren kleinbürgerlichen Verhältnissen. Dann kehrt Ejlert Lövberg, ein Kollege ihres Gatten, in die Stadt zurück, die er wegen seines ausschweifenden Lebenswandels verließ. Seit diesen Zeiten kennen sich beide, doch Hedda fürchtete damals einen Skandal, hätte sie seine leidenschaftlicheLiebe erwidert. Ejlert ist dank Thea, der Frau an seiner Seite, rehabilitiert. Aber Heddas Liebe zu ihm erwacht erneut und von ihrem Naturell getrieben, über das Schicksal anderer Menschen zu bestimmen, treibt sie Ejlert ins Unglück.

Prinzessin Roswitha verunglückt mit ihrer Kutsche im Wald. Ein junger Reiter hilft ihr, doch sie behandelt ihn schnippisch. Im Schloß angekommen, wird sie schon von Freiern erwartet. Sie kann wählen, aber keiner ist ihr gut genug, auch nicht der letzte, jener Reiter aus dem Wald - weil er einen Bart wie eine Drossel hat. Roswitha ist derart verletzend, daß der König beschließt, ihr den nächsten Bettler, der aufs Schloß kommt, zum Mann zu geben. Es ist ein Spielmann, und Roswitha muß ihm in seine ärmliche Hütte folgen. Ihre Widerborstigkeit verfliegt langsam, angesichts der Güte des Mannes. Nachdem dieser ihr einige heilsame Lehren erteilt hat, ändert sie sich, und der Spielmann gibt sich als König Drosselbart, den sie verspottet hat, zu erkennen. Aus den beiden wird ein glückliches Paar.

Ost-Berlin, 1961: Kurz nach der Errichtung der Berliner Mauer planen Konrad, Sophie und drei ihre Freunde einen riskante Flucht in den Westen. Der Versuch ist erfolgreich. Nur Konrad bleibt dabei zurück. Die nächsten 28 Jahre versuchen sich Konrad und Sophie wiederzusehen, über den Eisernen Vorhang hinweg...

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat