Ausländer raus! Schlingensiefs Container war ein Kunst- und Filmprojekt im Jahr 2000, das im Rahmen der Wiener Festwochen stattfand. Das Konzept des Projektes stammte von Christoph Schlingensief, die Regie des Filmes übernahm Paul Poet. Das Projekt übernahm wesentliche Elemente der international erfolgreichen Fernseh-Show „Big Brother“, um diese Form des Entertainments zu kritisieren. Das vorrangige Anliegen war jedoch auf die nach seiner Sicht immer noch stark verbreitete Fremdenfeindlichkeit in westlichen Kulturen hinzuweisen.
Marianne und Juliane sind Schwestern. Geboren im Krieg und aufgewachsen in der „bleiernen Zeit“ der 50er-Jahre kämpfen beide im Zuge der 68er-Bewegung für gesellschaftliche Veränderungen. Doch ihre Wege sind so unterschiedlich, dass sie zu Gegnerinnen werden. Während sich Juliane als Redakteurin einer feministischen Frauenzeitschrift engagiert, schließt sich Marianne einer Untergrundorganisation an.