Max Meyr

Zusammen mit drei Freunden macht Dan (Bernhard Bozian) einen Campingausflug in den Wald. Die vier Urlauber sind allesamt Ex-Soldaten und wollen es auf einer Lichtung fernab der Stadt so richtig krachen lassen. Nach einer durchzechten Nacht wachen sie allerdings mitten im Chaos auf. Ein Tourist beißt sich in dem Fleisch einer jungen Frau fest. Doch das ist kein Einzelfall: Um sie herum drehen mehrere Camper durch und zerfleischen die anderen. Angst greift um sich und schnell entstehen daraus Hysterie und Panik. Das befreundete Quartett ruft ihre militärischen Fähigkeiten ab und flieht in den Wald, um Zuflucht vor dem Grauen auf der Wiese zu finden. Aber sie werden nicht fündig, denn genau dort lauert das absolut Böse zwischen den Bäumen. Es scheint, als wolle sie jemand nicht von der zombieverseuchten Lichtung lassen.

Fuhrmanns Kollegin Dr. Wehninger hat, um eine Obduktion zu verhindern, ihren verstorbenen Vater aus der Pathologie zu sich nach Hause entführt, nur mit großer Mühe gelingt es Fuhrmann sie zur Umkehr zu bewegen. Doch es ist gar nicht so leicht, mit einem Toten unerkannt ins Spital zu kommen. Fuhrmann selbst bleibt ansonsten ja stur auf Konfrontationskurs, insbesondere was Dr. Böck angeht, und seit herauskommt, dass Böck und Fuhrmanns Ex-Frau ein gemeinsames Kind erwarten umso mehr. Schwierigkeiten ungeahnter Art bekommt Assistent Dr. Winkler, als er einem schwunghaften Handel der Prosekturgehilfen und der Bestatterin mit Hornhäuten verstorbener Patienten auf die Schliche kommt. Dieses Geschäft wollen sie sich nicht kampflos vermiesen lassen.

n den Hauptrollen brillieren Volkstheater-Liebling Marcello de Nardo und Filmbösewicht Max Meyr, die ihre Rollen nicht nur optisch, sondern vor allem auch darstellerisch mehrdimensional bewältigen.

Max Meyr ist Lebenskünstler, hauptberuflich. Er ist einer, der auf das Leben vertraut und wenig plant. Er war Mitglied in österreichischen Neonazi-Gruppierungen. Nicht aus ideologischen Gründen sondern wegen der "angenehmen" Atmosphäre. Er wurde als Drogenkurier in Deutschland verhaftet, besitzt laut eigenen Angaben Österreichs größte Sammlung an Organstrafverfügungen und ist stolz darauf. Nach mehrjährigen Haftstrafen hat er es letztlich geschafft, vom dubiosen Milieu weg zu kommen. Josef Hader hat ihn als Naturtalent entdeckt und ihn in die österreichische Kabarettszene gebracht. Als Tourbegleiter von Josef Hader und Stermann/Grissemann und zahlreichen Auftritten auf der Bühne, im Radio, bei Kinofilmen und Fernsehsendungen hat sich Max Meyr bereits einen Namen gemacht. In diesem Film hat er uns seine spannende Geschichte erzählt, die stellvertretend für viele Schicksale von österreichischen Outlaws stehen könnte.

Wie man leben soll, weiß der übergewichtige Kunstgeschichte-Student Charlie lediglich aus einschlägiger Ratgeber- und Lebenshilfe-Literatur. Im wirklichen Leben sieht's eher traurig aus: Unbezahlte Rechnungen zwingen zur Annahme unglamouröser Jobs, nach dem Trennung von der Jugendliebe herrscht Flaute im Bett, und bei den Jungsozialisten wird zwar fleißig gekifft, doch Versorgungsposten bei der Partei sind rar. Hilft nur noch tagträumen. Oder Taxifahren. Wird Charlie irgendwann wissen, wie man leben soll?

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