Michael Heltau

Der erfolgreiche Schriftsteller Erich Eckberg lebt mit seiner Frau Sigrid glücklich in einem luxuriösen Landhaus am Wolfgangsee. Sie haben drei Kinder: die 18-jährige Gabi und die Zwillinge Knut und Michael. Am 21. Geburtstag der Zwillinge eröffnen die Eltern ihren Kindern, dass sie keine leiblichen Geschwister sind. Gabi stammt aus Sigrids früherer Ehe mit einem italienischen Zeichenlehrer und die Söhne aus Erichs Liaison mit einer Schauspielerin. Die Reaktionen des Nachwuchses auf diese Neuigkeit sind unterschiedlich.

Das weite Land

— Das weite Land

Der Protagonist Hofreiter, den ein Verhältnis mit Natters Frau Adele verbindet, stellt Natter zur Rede, nachdem dieser eine Zeitungsannonce lanciert hat, die den Suizid eines Verehrers von Hofreiters Frau mit diesem selbst in Zusammenhang bringt. In bewährter Manier fordert Hofreiter sein Visavis zum Duell auf, doch entgegen aller Etikette verweigert Natter und entlarvt Hofreiters System eitler Ehrbegriffe, indem er ihm "echtes Gefühl" entgegensetzt. Natter: "Ich bin nämlich rettungslos in meine Frau verliebt. Das kommt vor, lieber Hofreiter. Da hilft nichts. Das ist nun einmal nicht anders." Seine Rache ist anderer Natur, denn er steigt aus Hofreiters narzisstischem Spiel aus und desavouiert dessen Täuschungsmanöver und Strategien der Schuldverschiebung.

Schloß Hubertus

— Schloß Hubertus

Graf Egge Sonnenfeld ist ein begeisterter Jäger. Darunter leidet seine Familie sehr, denn er hat dadurch kaum Zeit für sie. Auch der Tod seines jüngsten Sohnes rüttelt ihn nicht wach. Als der hartherzige Adlige auch noch seinen besten Jäger entlässt, hat er gar keinen Vertrauten mehr. Da geschieht ein großes Unglück...

Der letzte Mann

— Der letzte Mann

Der alte Oberkellner Karl ist wie ein Vater für Niddy, die Tochter der Hotelbesitzerin. Als die Mutter stirbt, gerät das Hotel in die Hände neuer Besitzer. Der skrupellose Alwin will Niddy dazu bringen, ihn zu heiraten. Die liebt eigentlich den Volontär Helmuth, lässt sich aber von Alwin den Kopf verdrehen. Nach einem Streit mit Karl, entlässt Alwin ihn aus seiner Stellung als Oberkellner. Karl muss von nun an als Wärter der Herrentoilette arbeiten, er wird "der letzte Mann". Die Dinge wenden sich zum Guten, als ein gutbetuchter Freund des Hauses erfährt, was inzwischen geschehen ist. Kurzerhand kauft er das Hotel und macht Karl zum neuen Direktor. Gemeinsam verhindern sie Niddys Hochzeit mit Alwin und bringen Niddy und Helmuth wieder zusammen.

In seiner textreuen Verfilmung von Schnitzlers "Skandalstück" entführt Otto Schenk nicht zu einer melancholischen Ringelspielfahrt in die Unendlichkeit, sondern zu hastigen »Gedankenstrichen«.

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