Michael Maertens

Tausend Zeilen

— Tausend Zeilen

Bully Herbig verfilmt den Fak-News-Skandal von 2018, in den der Spiegel-Journalist Claas Relotius verwickelt war.

Das Leben meint es nicht gut mit Lorenz Brahmkamp, Sachbearbeiter im Baureferat: Seine Frau Katrin hat ihn verlassen, der scheinbar unkündbare Job steht auf der Kippe und dann bekommt er es auch noch mit dem geradezu provozierend gutaussehenden, charmanten und erfolgreichen Selfmade-Millionär Alexander Schönleben zu tun, der das kleine Osthofen mit einem Megapark nebst Golfanlage aufpimpen will. Doch Brahmkamp wäre nicht Brahmkamp, wenn er das auf sich sitzen ließe: Mittels angeborener Unverfrorenheit, Hartnäckigkeit und kreativer Notlügen macht er sich unverhofft zu Schönlebens engstem Verbündeten. Plötzlich küsst ihm sein Chef die Füße und auch Katrin ist von seinem neuen Ich begeistert. Da findet Brahmkamp heraus, dass Schönlebens hochtrabende Pläne nichts weiter als das Werk eines gewieften Hochstaplers sind. Was nun? Ihn auffliegen lassen und wieder alles verlieren oder das gewagte Spiel mitspielen? Brahmkamp setzt alles auf eine Karte.

Das Pubertier - Der Film

— Das Pubertier - Der Film

Gerade war sie doch noch so lieb, so niedlich. Doch kurz vor ihrem 14. Geburtstag mutiert Papas kleine Prinzessin plötzlich zum bockigen Pubertier. Der Journalist Hannes Wenger nimmt sich eine Auszeit, um seine Tochter Carla in dieser schwierigen Lebensphase zu erziehen und von Alkohol, Jungs und anderen Verlockungen fernzuhalten. Das ist aber leichter gesagt als getan, denn seine Frau Sara geht wieder arbeiten und Hannes ist als Vater maßlos überfordert. Ob Party, Zeltlager oder Carlas erstes Mal: Hannes tritt zielsicher in jedes Fettnäpfchen. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass auch andere Jugendliche peinliche Väter haben: Hannes’ bester Freund, der taffe Kriegsreporter Holger lässt sich lieber im Nahen Osten beschießen als sich daheim von seinem grunzenden Pubertier in den Wahnsinn treiben zu lassen.

Die Vermessung der Welt

— Die Vermessung der Welt

Anfang des 19. Jahrhunderts erforscht Offizierssohn Alexander von Humboldt Südamerika. Zur gleichen Zeit erobert Carl Friedrich Gauß, Sohn eines Arbeiters, mit der Welt der Zahlen ganz andere Räume. Beide Männer, der Naturforscher und der Mathematiker, werden zu Berühmtheiten ihrer Zeit. Nur zweimal begegnen sich diese Koryphäen, die trotz unterschiedlicher Naturelle und Biografien in ihrer Entdeckungslust, ihrer Weltfremdheit und Überheblichkeit, aber auch in ihrer erlebten Einsamkeit Gemeinsamkeiten haben.

Das Jahr 1860: Es herrscht Aufbruchsstimmung. Die Welt ist im Wandel. Abenteuer liegt in der Luft. Der junge Deutsche Karl May macht sich auf die weite Reise in den unbekannten Westen. Er möchte als Pionier die Neue Welt gestalten und Teil einer großen Zukunft werden. In den Weiten der Prärie von New Mexico tritt er einen Job bei der "Central Pacific Railroad Company" an. Für das Unternehmen soll er neue Eisenbahnstrecken vermessen und damit die Zivilisation in die unberührte Wildnis bringen. Eine spannende Aufgabe, der sich der höchst engagierte Ingenieur mit Feuereifer widmet.

Old Shatterhand ist endlich angekommen im Leben. Mit dem Häuptling der Apachen, Winnetou, hat er einen Freund und Blutsbruder an seiner Seite. In dessen Schwester Nscho-tschi hat er die Liebe seines Lebens gefunden. Nachdem der deutsche Abenteurer im Wilden Westen schon große Kämpfe überstanden hat, steht seine Waffe mittlerweile unbenutzt im Schrank. Es ist an der Zeit sich niederzulassen. Gemeinsam mit Nscho-tschi baut Old Shatterhand eine Farm. Ganz in der Nähe des Dorfs der Apachen wollen die beiden eine kleine Familie gründen.

Finsterworld

— Finsterworld

“Finsterworld” spielt in einem scheinbar aus der Zeit gefallenen Deutschland. Ein Land, in dem immer die Sonne scheint, Kinder Schuluniformen und Polizisten Bärenkostüme tragen, und Fußpfleger alten Damen Kekse schenken. Jedoch lauert hinter der Schönheit dieser Parallelwelt der Abgrund, und dorthin geht die Reise. Regisseurin Frauke Finsterwalder zeigt in “Finsterworld” ein Universum von schlafwandlerischer Schönheit, gleichsam verzaubernd und entzaubernd, mit einer nachhaltigen poetischen Wucht. Liebevoll, absurd und zerstörerisch zeichnet sie ihre Helden in diesem idyllesabotierenden Heimatfilm. Das ist ganz sicher kein Realismus. Und wenn es nicht so grausam wäre, dann wäre es furchtbar komisch.

Neues Kino-Abenteuer der kleinen Hexe Bibi und ihrer Freundin Tina, die auf einem Reiterhof lebt. Dieses Mal sind die Schüler der internationalen Partnerschule aus der Hauptstadt zu Besuch. Bei einer Geocaching-Challenge müssen die Jugendlichen auf Schatzsuche gehen, wobei sich Gastschüler Urs dabei alles andere als fair verhält. Er ist ein Macho und schafft es, Alex von Falkenstein für seine Gruppe zu gewinnen, Tinas Freund. Das passt den Mädels, die im Gegenzug den französischen Austauschschüler Francois in ihr Team holen, gar nicht – zumal Urs einfach nicht aufhört, blöde Sprüche zu reißen und fragwürdige Methoden anzuwenden. Ungünstig, dass Bibi ihre Zauberkraft ausgerechnet dann verliert, als sie besonders wichtig ist…

Nelly wird von allen für tot gehalten, doch sie hat Auschwitz überlebt. Wie ein Phönix aus der Asche erlangt sie im Juni 1945 wieder das Bewusstsein. Lene, Mitarbeiterin der Jewish Agency und alte Freundin, bringt die Verletzte in die frühere Heimat Berlin. Dort wird Nelly am Gesicht operiert. Lene will mit ihr nach Palästina auswandern, aber Nelly zieht es vor, nach ihrem nichtjüdischen Ehemann Johnny zu suchen. Tatsächlich findet sie ihn schon bald, doch er er erkennt Nelly nicht wieder. Er fühlt sich aber an seine Gemahlin erinnert und schlägt der ihm Unbekannten vor, in die Rolle seiner Frau zu schlüpfen, um an das Erbe ihrer im Holocaust ermordeten Familie zu kommen. Die Heimkehrerin willigt ein und verkörpert von nun an ihre eigene Doppelgängerin. Die Situation spitzt sich zu...

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat