Thomas Nash

Schlimmer geht's nimmer!

— Schlimmer geht's nimmer!

Der unter einer Kussphobie leidende, schüchterne Michael träumt davon, ein großer Regisseur zu werden und will einen Liebesfilm drehen. Als Kulisse soll der Bauernhof seiner biederen Eltern dienen, die er auf Urlaub schickt. Sein windiger Jugendfreund Bobby verspricht Michael, den Film zu finanzieren. Unter einer Bedingung: es muss ein Pornofilm werden. Michael geht auf den Deal ein, denn er weiß: als erfolgreicher Regisseur würde er endlich die Aufmerksamkeit seiner heimlichen Liebe Laura bekommen. Spätestens als er eine komplett amateurhafte Crew und echte Pornostars auf dem Set stehen hat und auch noch seine Eltern verfrüht zurückkehren, merkt er, worauf er sich bei diesem Deal eigentlich eingelassen hat - auf das spritzigste Abenteuer seines Lebens...

Das Gesellschaftsdrama handelt von den drei selbstbewussten, starken Iranerinnen Pari, Sara und Donya sowie dem jungen Musiker Babak, deren Lebenswege sich in der iranischen Hauptstadt Teheran kreuzen. In der widersprüchlichen, von Patriarchat und Doppelmoral geprägten Gesellschaft prallen tabuisierte Themen wie Sex, Korruption, Prostitution und Drogenmissbrauch auf strenge religiöse Gesetze und Werte. Die Frauen werden dabei zum Spielball religiös verbrämter Unterdrückung. Das Umgehen von Verboten wird zum Alltagssport, das Brechen von Tabus zur individuellen Selbstverwirklichung. So zeigt der Film etwa skrupellose Ärzte, die gegen hohe Zahlungen die Jungfräulichkeit von Frauen wiederherstellen, oder aber auch die Sittenpolizei, die junge Paare verhaftet, wenn sie beim Händchenhalten erwischt werden.

Der letzte Tanz

— Der letzte Tanz

Eine Annäherung, die nicht sein darf – ein vermeintlicher Tabubruch, der in staatlich exekutierter Repression mündet. Während Karl im Privaten eine Liaison mit seiner Schulliebe beginnt, entwickelt er zeitgleich im Zivildienst eine innige Beziehung zu einer betagten Alzheimerpatientin. Geteilt in zwei formal diverse Abschnitte, verdichtet Der letzte Tanz unterschiedliche Perspektiven auf Zwischenmenschlichkeit, bis die Realität an der gesellschaftlichen Ablehnung zerbricht.

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