Werner Toelcke

Am 5. November1939 wird im Britischen Konsulat der norwegischen Hauptstadt der Oslo-Report gefunden. Der antifaschistische Wissenschaftler Dr. Kummerow schildert darin, wie in Nazi-Deutschland ein geheimes Raketen-Forschungszentrum in Peenemünde für militärische Forschungen genutzt wird. Bis weit in den Zweiten Weltkrieg hinein, wird an der Ostsee ungehindert weiter an Hitlers "Wunderwaffe" geforscht. Die Authentizität des anonymen Berichts zweifeln die Briten an. Als die erste V2 Rakete erfolgreich gestartet wird, werden die Alliierten Befehlshaber hellhörig. In London entschließt man sich zu einem Luftangriff und in Paris formiert sich die Gruppe "Marco Polo". Französische, englische, polnische und deutsche Widerstandsgruppen versuchen, aus unterschiedlichen politischen Motivationen heraus, die geheime Station der Nazis ausfindig zu machen. Auch in Peenemünde selbst, wächst der Widerstand gegen das Projekt.

Die 17-jährige Angelika Lorenz zieht zum Schuljahresbeginn allein nach Leipzig, als Vorbote sozusagen, ihre Eltern kommen in ein paar Wochen nach. Solange wohnt sie zur Untermiete bei Frau Häublein, wie auch der Philosophiestudent und Radrennfahrer Thomas ‘Tommy’ Block, der wegen ihrer bevorstehenden Ankunft in ein kleineres Zimmer ausweichen muss. Von Anfang an beobachtet er argwöhnisch Angelikas Verhalten, mit bereits erwartetem Resultat: Seine neue Nachbarin ist naiv, oberflächlich, unernst und trällert immerfort Lieder - typisch Mädchen eben. Er beschließt, dass er sie nicht leiden kann, und bleibt eisern, eine Freundin und Liebe sind sowieso Gift für den Leistungssportler, wie Tommys Trainer zu sagen pflegt. Trotzdem stören ihn besonders Angelikas Männerbekanntschaften, von denen er ihrem Vater bei einem Besuch erzählt.

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