Titanic (1997)

Titanic

USA, 1997

FilmDramaRomanze

Herzzerreißende Liebesgeschichte, eingebettet in die Katastrophe des Untergangs der "Titanic". 2023 kommt der Klassiker nun erneut ins Kino.

Min.192

Start02/09/2023

In der Gegenwart: ein Forscherteam ist im Wrack der Titanic auf der Suche nach dem legendären "Le Coeur del la mer", einem 56 Karat Diamanten. Als man aus einer Kabine des Schiffswracks einen Tresor birgt, wähnt das Team sich dem Ziel seiner Träume ganz nah. Umso größer ist die Enttäuschung als sich nur Papiere in diesem befinden. Allerdings ist auch eine Aktzeichnung darunter, die eine Schönheit zeigt, welche das mythenumwobene Schmuckstück trägt. Datiert ist die Zeichnung auf den 14. April des Jahres 1912, dem Tag des Untergangs der Titanic. Nach einer Fernsehreportage meldet sich eine 101-jährige Frau (Gloria Stuart), die angibt, die Abgebildete zu sein. Die alte Dame mit Namen Rose wird auf das Expeditionsschiff eingeladen. Als sie das Innere des Wracks durch die Aufnahmen der Tauchroboter und die geborgenen Fundstücke sieht, überkommen sie die Erinnerungen. Sie lässt die Expeditionscrew daran teilhaben und erzählt ihnen die Geschichte des Unterganges aus ihrem Blickwinkel. Sie lässt die nach dem großen Fang Strebenden an der menschlichen Dimension der Katastrophe, der ersten und einzigen Fahrt der RMS Titanic, teilhaben:

Im April des Jahres 1912 sticht die Titanic mit 2200 Menschen an Bord in See. Unter ihnen befinden sich die 17-jährige Rose DeWitt Bukater (Kate Winslet) mit ihrer snobistischen Mutter (Frances Fisher) und ihrem Verlobten, dem amerikanischen Großindustriellen Cal Hockley (Billy Zane). Ebenso der mittellose Maler Jack Dawson (Leonardo DiCaprio), der sich in letzter Sekunde mit einem glücklichen Händchen beim Pokerspiel die Fahrkarte über den Atlantik sichern konnte. Während Rose in Amerika die Zweckehe mit Cal, auf Drängen ihrer Mutter, eingehen soll, um ihren Lebensstandard halten zu können und das Ansehen, der in finanziellen Schwierigkeiten geratenen angesehenen Familie zu retten, sieht Jack das Ziel der Reise als Land der unbegrenzten Möglichkeiten an. Die beiden Charaktere trennen auf Grund ihrer unterschiedlichen Standeszugehörigkeit Welten voneinander. Bereits als die spitzzüngige Rose den kolossalen Luxusliner betritt, ist sie in tiefe Depressionen versunken und macht abfällige Bemerkungen am laufenden Band. Sie sieht sich selbst gefangen im goldenen Käfig, fühlt sich von der feinen Gesellschaft der ersten Klasse angewidert und sieht für sich selbst keinerlei Perspektiven. Lebensmüde stellt sie sich an den Bug des mächtigen Schiffes und will ihrem trostlosen Leben ein Ende setzen.In dieser Situation trifft sie, den in der dritten Klasse beherbergten Jack, der sie letztlich vor dem Sprung ins eiskalte Wasser abhalten kann. Auch wenn sie es anfangs nicht wahrhaben will, Rose fühlt sich von dem naiven, lebensfrohen jungen Mann angezogen.

Trotz getrennter Decks und misstrauischer Sicherheitsbeamter entwickelt sich eine tiefe Liebesbeziehung zwischen dem jungen Künstler und der reichen Schönheit. Eines Nachts rammt das unsinkbare Schiff einen Eisberg - und beginnt zu sinken. Weder die Besatzung noch die Passagiere sind auf die Katastrophe vorbereitet, ein hilfloser Kampf ums eigene Leben beginnt, viele halten sich nicht an die alte Seemannsregel: "Zuerst Frauen und Kinder". Unglaublich aber wahr: es gibt nicht genug Rettungsboote an Bord um die alle an Bord zu retten, auch fehlt die Zeit bis Schiffe in der Region auf den zu spät abgesetzten SOS-Ruf zu reagieren. Der Ozeanriese sinkt...

Der Untergang der Titanic ist eines der bekanntesten und dramatischsten Ereignisse der Menschheitsgeschichte und zugleich eine Allegorie auf die Machtlosigkeit der Menschen in Bezug auf die Naturgewalten. Galt die Titanic doch als unsinkbar, als technologisches Wunderwerk und Symbol des menschlichen Fortschritts. Ihr Untergang bedeutete nicht nur unzählige Opfer und tragische Schicksale, sondern auch die Gewissheit, ewiglich der Natur und der göttlichen Fügung ausgeliefert zu sein. So ist es nicht verwunderlich, dass das schwerste Schiffsunglück in der zivilen Seefahrt mehrere Verfilmungen nach sich zog.

Als sich der Kinostart von James Camerons ("Aliens", "Terminator 2") "Titanic"-Verfilmung um ein halbes Jahr verzögerte und die Kosten ins Unermesslich stiegen, spekulierten die Medien schon auf einen zweiten Untergang der Titanic. Das Ende der Karriere des Regisseur und das Ende des Zeitalters der Hollywood-Blockbuster wurde, bei einem kommerziellen Flop, des mit 200 Millionen Dollar teuersten Films aller Zeiten, vorausgesagt. Allen pessimistischen Orakeln zum Trotz erlitt Camerons Film, in dem eine Liebesgeschichte und nicht die Katastrophe des Luxusdampfers an sich im Mittelpunkt steht, nicht Schiffbruch, sondern entwickelte sich zur Mutter aller Blockbuster. Die Mischung aus Liebesfilm, Katastrophenfilm, Drama und einem Schuss Komödie und Milieustudie sollte einschlagen wie eine Bombe.

(Text: filmstarts.de)

IMDb: 7.9

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