Paula Wessely als »Frau zwischen den Fronten« - unter diesem Titel war der Film zunächst angekündigt.

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1848 verliebt sich die ungarischstämmige, aber in der Wiener Gesellschaft etablierte Maria Ilona in den Fürsten zu Schwarzenberg, der sie mit der politisch heiklen Mission betraut, im Konflikt mit den zum Aufstand gegen das Haus Habsburg bereiten Ungarn zu vermitteln. Ohne ihre Schuld ist diese Mission zum Scheitern verurteilt, und Maria Ilona muss zwischen persönlicher Loyalität und der Liebe zu Volk und Heimat eine folgenreiche Entscheidung treffen.

In Ausstattung und Zeitkolorit weiß der Film durchaus zu überzeugen, doch Paula Wessely kommt als »Frau zwischen den Fronten« - unter diesem Titel war der Film zunächst angekündigt - nicht recht in Fahrt, vermutlich weil sie zu wenig zu tun hat, nichts ausrichten kann und am Ende dem Treiben der Männer passiv zusehen muss. Vor allem dem österreichischen Publikum war die Zumutung, sich mit dem ungarischen Nationalismus zu identifizieren, nicht zu vermitteln, aber auch in Deutschland hatte der Film, als er fertig war, seine politische Brauchbarkeit bereits überlebt.

(Text: Filmarchiv Austria)

IMDb: 6

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