Angelina Jolie: So sieht sie als Operndiva Maria Callas aus

***Update vom 10. Oktober 2023: Regisseur Pablo Larraín (47) zeigt jetzt zwei erste Bilder von Angelina Jolie in ihrer Callas-Rolle. Unter anderem die Produktionsfirma Fabula hat bei X die beiden Fotos veröffentlicht.

Auf der einen Aufnahme ist Jolie in einem glamourösen Look zu sehen, auf der anderen ist sie mit Hornbrille und beigefarbenem Strickpullover kaum wiederzuerkennen. In "Maria" sollen die letzten Tage der Sängerin im Paris der 1970er Jahre im Mittelpunkt stehen und die "turbulente, wunderbare und tragische Geschichte" der griechisch-amerikanischen Opernsängerin nacherzählt werden. Laut "Deadline" finden die Dreharbeiten derzeit und über acht Wochen hinweg in Paris, Griechenland, Budapest und Mailand statt. ***

Man hat ein bisschen das Gefühl, dass Hollywood-Superstar Angelina Jolie nur noch in den Gossip-Spalten auftaucht und mehr von ihren privaten Skandalen (Rosenkrieg mit Ex Brad Pitt!) als mit neuen Kinofilmen von sich reden macht. Doch das könnte sich bald ändern, denn die 47-Jährige hat eine ganz besondere Rolle an Land gezogen: Sie wird die legendäre Opernsängerin Maria Callas verkörpern, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten. Aber auch hinter der Kamera sind große Namen am Projekt beteiligt.

Vom Regisseur von "Spencer" und "Jackie"

Regie wird niemand geringerer als Pablo Larraín führen, der bereits reichlich Erfahrung damit hat, das Leben historischer Damen auf die große Leinwand zu bringen: So zeichnete er bereits für die gefeierten Biopics "Jackie“ (über Jackie Kennedy) und "Spencer" über Lady Diana verantwortlich. Das Drehbuch stammt von Steven Knight, der ebenfalls bei "Spencer" sein Feingespür für leise (und deswegen umso lautere) Dramen bewies. 

Ähnlich wie bei "Jackie" und "Spencer" soll im Film über Callas nicht deren gesamtes Leben, sondern nur ein kleiner Ausschnitt gezeigt werden, dafür mit viel Liebe zum Detail: Larraín wird die letzten Tage im Leben der Diva, die sie vollkommen vereinsamt in Paris verbrachte, verfilmen. Mehr ist zur Handlung noch nicht bekannt. Dafür weiß man bereits den Titel: Er wird, ganz in der Tradition der beiden anderen Larraín-Filme, schlicht "Maria" heißen.

Für Larraín geht mit dem Projekt ein Herzenswunsch in Erfüllung, wie er im Gespräch mit "Variety" erklärte: "Die Chance zu haben, meine beiden tiefsten und persönlichsten Leidenschaften, Kino und Oper, zu kombinieren, war ein lang ersehnter Traum.“ Angelina Jolie wiederum ist sich der großen Aufgabe, Callas zu verkörpern, überaus bewusst: "Ich nehme die Verantwortung für Marias Leben und Vermächtnis sehr ernst. Ich werde alles geben, um die Herausforderung zu meistern."

Ob der Regisseur damit auch Jolie zu einer Oscar-Nominierung verhelfen wird? Bei Natalie Portman ("Jackie") und Kristen Stewart ("Spencer") hat es schließlich geklappt ...