Andréas Winding

In den 1930er Jahren ist Marseille Schauplatz eines Bandenkriegs um die Kontrolle des Nachtlebens. Xavier, dem Freund des gefürchteten Scharfschützen Roberto Borgo, wird von der Konkurrenz ein Mord in die Schuhe geschoben, für den er unschuldig zu zwölf Jahren Zwangsarbeit verurteilt wird. Roberto, der mit dessen Schwester Geneviève liiert ist, versucht Xavier zu befreien und wird selbst inhaftiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg können sich beide Ganoven durch den Einsatz als Minenräumer rehabilitieren. Gemeinsam mit Geneviève versuchen sie, sich ein neues “Imperium” in Paris zu erobern. Noch einmal erzwingt Roberto mit der Pistole in der Hand den Verkauf eines Cabarets. Aber ihr Start in eine neue kriminelle Karriere scheitert, weil sie die veränderten Machtstrukturen der Unterwelt falsch einschätzen.

Hauptdarsteller des Films ist eine Stadt: hypermodern, verwirrend komplex und unmenschlich. Für Monsieur Hulot ist sie ein Labyrinth, in dem er sich verirrt und das er mit seiner Neugier und Menschlichkeit durcheinanderbringt. Am Flughafen kommt derweil eine junge Touristin an, für einen Tagesausflug in die moderne Stadt. Sie besichtigt das urbane Labyrinth, in das sich Hulot verwickelt hat. Als sie sich treffen, nimmt das Leben andere Formen an: Aus Staus werden Auto-Karussells, aus Strassenlampen eine Art Blumensträuße, aus Nachtclub-Dekorationen Umzäunungen ... Französischer Film aus dem Jahr 1967 von und mit Jacques Tati, der in einem Paris spielt, das nur noch aus Glas- und Stahlkonstruktionen besteht. Die Handlung dreht sich um die Suche des Monsieur Hulot nach Monsieur Giffard. Der Film ist als Modernismuskritik zu verstehen und brachte Tati an den Rand des finanziellen Ruins.

Die in Paris lebende Jill (Faye Dunaway) ist mit Philippe (Frank Langella) verheiratet und hat zwei Kinder mit ihm. Die Idylle beginnt zu bröckeln, als die attraktive Frau nach und nach ihr Gedächtnis zu verlieren scheint. Parallel dazu wird ihr Mann, der als Forscher in der Mathematik tätig ist, von Unbekannten bedroht. Als ob dies noch nicht genug wäre, verschwinden eines Tages auch noch ihre Kinder spurlos. Wer will die Familie an die Grenze des Wahnsinns treiben? Und warum?

Jagd auf Männer

— La chasse à l'homme

Angst vor dem Traualtar: Antoine lässt sich von seinen Freunden Fernand und Toni beraten und flüchtet per Schiff nach Griechenland. Bereits an Bord gerät Antoine in die Fänge der raffinierten Sandra .

Ein skrupelloser Anwalt (Michel Piccoli) in Marseille vermittelt zwei jungen deutschen Schwestern (Romy Schneider, Mascha Gonska) ältere Ehemänner, die daraufhin hohe Lebensversicherungen zu Gunsten ihrer jungen Frauen abschließen. Kurz danach werden die Männer bestialisch umgebracht, damit das "Trio Infernal" die Versicherungssumme kassieren kann.

Grauenvoll lüsterne Augen starren Mellie durch das Schaufenster an, als sie in einer Boutique ein Kleid anprobiert. Und ebenso scheußliche Hände werfen sie wenig später zu Hause auf ihr Bett. Ein Alptraum. Zwei Schüsse machen diesem Grauen ein Ende, Mellie hat den fremden Wüstling erschossen. Mein Gott, was hat sie getan? Wer wird ihr glauben? Völlig kopflos verwischt sie alle Spuren und fühlt sich gerettet. Doch der Alptraum hat gerade erst begonnen. Ein zweiter Fremder verfolgt sie, scheint alles zu wissen, stellt bohrende Fragen. Überall lauert ihr Jäger, wer ist er, was will er?

Der aus dem Regen kam

— Le passager de la pluie (L'uomo venuto dalla pioggia)

Nachdem sie in Notwehr einen Mann erschossen und dessen Leiche beseitigt hat, wird eine junge Frau von einem geheimnisvollen Fremden bedrängt, der alles über das Verbrechen zu wissen scheint.

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat