Angelika Strahser

Hans verliert von heute auf morgen nach vielen erfolgreichen Jahren seinen Job – und damit den Halt und Sinn in seinem Leben. Unschlüssig, was er mit sich und seiner Zukunft anfangen will, fährt er durch Wien und landet im "Südpol", einer Kneipe am anderen Ende der Stadt

Um mit seiner Frau ihre besten Zeiten wieder aufleben zu lassen, dreht der Rentner auf ungewöhnliche Weise die Zeit zurück - mit knallbunten Retrotapeten und Disco-Hits vom Plattenspieler. Die Musik und die neue Umgebung schaffen es auf wundersame Weise, für einige glückliche Momente den Alzheimer-Schleier des Vergessens bei seiner Ehefrau zu lüften.

Gabi Kovanda, Ende 40, Supermarktangestellte, führt ein Leben zwischen Familie und Beruf, zwischen Einfamilienhaus und Nahversorgungsbetrieb. Gabis Mann Hannes arbeitet bei der Straßenmeisterei, ihr gemeinsamer Sohn Ronnie ist Zeitsoldat beim Bundesheer und wohnt noch zu Hause. Seine ältere Schwester Sabine lebt schon in Wien und kommt nur noch an den Wochenenden vorbei. Gabis und Hannes' Leben scheint geordnet und gesichert. Doch als Gabi eines Tages von der Arbeit nach Hause kommt, geschieht etwas, das ihr Leben mit einem Schlag verändert. Es ist nichts zu sehen, nichts zu hören, und doch trifft es Gabi wie ein Blitz aus heiterem Himmel – die Begegnung mit Gott.

Wien 1937/38. Franz, 17, ist Lehrling in einer Trafik, so nennt man in Österreich einen kleinen Zeitungs- und Zigarrenladen. Hier lernt er das Leben kennen – und die Liebe. Gut, dass er dazu einen Stammkunden und Experten zu Rate ziehen kann: Sigmund Freud, 82. Dem allerdings ist das weibliche Geschlecht ein kaum minder großes Rätsel. Franz, sein neuer Freund Freud, die junge böhmische Varietétänzerin Anezka, in die Franz unglücklich verliebt ist, und der couragierte Trafikbesitzer Otto geraten in den Strudel der sich dramatisch zuspitzenden politisch-gesellschaftlichen Ereignisse.

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