Bodo Fürneisen

Es war einmal eine Mutter, die hatte zwei Töchter. Marie geht der Mutter bei der Arbeit im Haushalt fleißig zur Hand, während sich Luise auf die faule Haut legt. So kommt es, dass Marie allein am Brunnen sitzt und Wolle spinnt, bis ihre Finger wund werden und bluten. Beim Auswaschen der Spindel fällt Marie in den Brunnen – tiefer und tiefer. Sie wacht auf einer Blumenwiese in einem Traumland auf. Brote können sprechen: „Zieh uns raus, sonst verbrennen wir!“ Marie hilft ihnen aus dem Ofen. Ein Apfelbaum ruft um Hilfe: „Ach rüttle mich und schüttle mich, meine Äpfel sind allesamt reif!“ Wieder ist Marie zur Stelle. Der Rabe Gustav weist ihr den Weg zu Frau Holle. Marie hält Frau Holles Haus in Ordnung und schüttelt im Winter kräftig die Betten, damit es auf der Erde schneit. Zum Dank lässt Frau Holle Marie durch einen Goldregen nach Hause gehen.

Die Weihnachtsgans Auguste

— Die Weihnachtsgans Auguste

Der Opernsänger Ludwig Löwenhaupt möchte zu Weihnachten einen richtigen Festbraten haben, und kauft so vorab bereits eine Gans, die die Familie mästen soll. Was er aber nicht ahnt, ist, dass die Kinder, Elli, Gerda und Peterle das Tier, welches auf den Namen Gustje getauft wird, fortan lieb gewinnen und sie nicht mehr verspeisen wollen. Aus „fünf Kilo Fleisch“, die zunächst im Keller eingesperrt waren, wird nach der „Befreiung“ ein Haustier, das die Kinder mit ins Bett nehmen und mit ihm kommunizieren. Doch kurz vor Weihnachten will Vater Löwenhaupt sie dennoch schlachten. Doch da seine Familie protestiert, und sich sein Gewissen meldet, kann er die Gans doch nicht schlachten. So muss Gustje nur einige Feder lassen als Beweis dass sie gerupft wurde, und dem Opernsänger wird eine andere bereits zerlegte Gans untergeschoben.

Das Märchen "Frau Holle" erzählt die Geschichte von zwei ungleichen Schwestern. Luise ist schön, aber faul und überlässt die ganze Hausarbeit der fleißigen und warmherzigen Marie. Eines Tages fällt Marie bei der Arbeit in einen Brunnen ...

Wenn du mich brauchst

— Wenn du mich brauchst

Die wohlhabende Elvira Hertzfeld und der Klarinette spielende Obdachlose Paul Heisenberg hätten wahrscheinlich nie miteinander geredet, hätte sich nicht Elviras elegante Hündin Minou in Pauls gutmütigen Bernhardiner Sunny verguckt. Aber als die begeisterte Minou in der Fußgängerzone ihre Herrin zu Boden reißt, kümmert sich Paul um Elvira, ganz Kavalier. Es ist der Beginn einer zarten Freundschaft, in der beide nach und nach ihre Vorbehalte ablegen. Elvira entschließt sich sogar, dem um einen Schlafplatz verlegenen Paul das Gartenhäuschen ihrer Villa als Notunterkunft anzubieten.

Komasaufen

— Komasaufen

Dem 16-jährigen Lukas fällt es schwer, sich mit dem Freund seiner Mutter Beate zu arrangieren, dem zielstrebigen und karriereorientierten Karsten. Bei Lukas sind Erfolge aller Art eher selten. Wäre es möglich, würde er lieber bei seinem Vater Jochen wohnen, der eine mäßig erfolgreiche Autowerkstatt betreibt, statt mit Karsten und Beate ins neue Haus zu ziehen. Zumal er auch in der Schulclique, zu der er so gerne gehören möchte, nicht anerkannt ist. Bisher hat Lukas mit Alkohol nicht viel zu tun gehabt, aber nach einem ausnahmsweise erfolgreichen Nachmittag in der Werkstatt seines Vaters bemerkt er die entspannende Wirkung eines Feierabendbiers. Auch in der Clique, in der Hochprozentiges eine Selbstverständlichkeit ist, wird alles einfacher, als Lukas mitzutrinken beginnt. Er kommt sogar der reizvollen Sylvia ein bisschen näher und ist dabei, als die verhasste Mathelehrerin gedemütigt wird.

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