Christine Woodruff

Es geht um die Leidensgeschichte einiger Dutzend englischer Frauen aller Schichten, die 1942 nach dem Angriff auf Singapur in japanischer Gefangenschaft landen, und zwar auf der Insel Sumatra, seinerzeit indonesische Kolonie der holländischen Krone.

Danny Embling, ein unbeholfener, unterentwickelter Teenager, der zeitweilig an Stotteranfällen leidet, besucht ein Jungeninternat in New South Wales in Australien. Es ist das Jahr 1965, und es sind einige Jahre vergangen, seitdem Danny eine romantische Beziehung mit einem Mädchen hatte (seine frühere große Liebe Freya aus Das Jahr meiner ersten Liebe verließ ihn an einem kritischen Punkt in seiner sexuellen Entwicklung). Langsam beginnt er Gefühle für Thandiwe Adjewa, ein ugandisch-kenianisch-britisches Mädchen (Vater Ugander, Mutter Kenianische Britin), das die Mädchenschule jenseits des Sees besucht, zu entwickeln. Über den ganzen Verlauf des Schuljahres pflegen sie eine heranreifende Romanze, den vorhandenen strengen Vorschriften zum Trotz. Speziell Rassenpolitik (das Paar ist gemischtrassig) und gesellschaftliche Konventionen (Thandiwe wird von religiös beeinflussten Autoritätspersonen als rebellisch und dem Sexuellen zu offen eingestellt angesehen) bereiten Probleme.

Es beginnt wie eine Jugendgeschichte aus der Rebellenzeit: Brownie wird vom Stiefvater geprügelt und will nur noch abhauen. Lola leidet unter einer Mutter, die allein den Alkohol liebt. Beide werden in einem australischen Dorf des Jahres 1957 herumgestoßen und treffen sich bei der Vorführung von "The wild one" mit dem Idol Marlon Brando. Was folgt, ist Liebe, Schwangerschaft und gewaltsame Trennung. Es wird nicht die letzte sein, doch schnell ist klar, daß sie sich immer wieder finden werden. Nicht Metaphern einer unzertrennlichen Zuneigung, nicht formale Parallelen und Fast-Begegnungen wie bei "Made in heaven" geben diese Sicherheit, sondern der undramatische Aufbau. In einigen Jahren passiert viel, doch es geschieht nicht in diesem Film. Wir sehen immer nur die nüchternen Ergebnisse, präsentiert von nicht sehr ausdrucksstarken Darstellern.

Für die Kaiserpinguine gibt es nichts schöneres als Singen und so nimmt der Gesang eine zentrale Rolle bei der Partnerfindung ein. Das Ehepaar Memphis und Norma Jean ist davon nicht sonderlich begeistert, da ihr Sohn Mumble zwar ein begnadeter Stepptänzer aber dafür ein miserabler Sänger ist. Aus diesem Grund wird er schließlich aus der Gemeinschaft ausgestoßen und muss sich fortan allein zurechtfinden. Zum Glück trifft er auf eine Gruppe "normaler" Pinguine, die von seinem Tanz begeistert sind und ihn sofort bei sich aufnehmen.

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