Cornelius Schwalm

Hannah Herzsprung gibt in Rudolf Thomes humorvollem Liebesmärchen eine wunderbare Vorstellung als Dichterin auf der Suche nach der Liebe fürs Leben.

Ahmad ist irakischer Asylbewerber mit unsicherem Aufenthaltsstatus in Deutschland. Die Bürokratie hat ihn in den Westerwald geschickt, in die Nähe des verschlafenen Dorfes Weilershagen. Als Ahmad dort die Kneipenbesitzerin Katja kennenlernt, bezaubert er sie mit seiner Leidenschaft für den amerikanischen Line Dance. Die beiden stecken nicht nur den Dorfpolizisten Ulli an, sie lösen eine wahre Kettenreaktion im Dorf aus. Bald formiert sich eine begeisterte Line-Dance-Formation, die mit Ehrgeiz, aber in großer Heimlichkeit für die deutsche Meisterschaft trainiert. Denn nicht jeder in Weilershagen will akzeptieren, dass ausgerechnet ein Asylbewerber neue Impulse ins Dorf bringt. Und Ahmads Duldung ist nur allzu leicht zu gefährden. Besonders, wenn Liebe und Eifersucht einen Keil in die verschwörerische Tanzgemeinschaft treiben.

Seit 20 Jahren sind Hanna und Simon ein Paar. Sie leben in Berlin, nebeneinander und miteinander in kämpferischer Harmonie. Sie sind attraktiv, modern, gereift, kinderlos, kultiviert, ernüchtert. Fremdgehen, Kinderwunsch, Zusammenziehen, Fehlgeburten, Flucht und Rückkehr: die Kulturmoderatorin und der Kunsttechniker haben vieles hinter sich, aber nicht mehr ganz so viel vor. Bis sich beide, ohne voneinander zu wissen, in denselben Mann verlieben. Adam Born, Stammzellenforscher. Ein Mensch mit vielen Gesichtern, charmant, geheimnisvoll, ein Mann der Tat, kein Zauderer. Erst lässt sich Hanna mit ihm ein, wenig später auch Simon. Heimlich führen sie ihre Affären mit Adam, nicht ahnend, wie sehr das Geheimnis, das sie voreinander haben, sie miteinander verbindet. Erst als Hanna unverhofft schwanger wird, werden die drei Liebesbeziehungen ernsthaft auf die Probe gestellt.

In Brandenburg haben gerade die Sommerferien begonnen, doch die zehnjährige Lea (Lisa Moell) fährt in diesem Jahr nicht wie sonst mit ihren Freundinnen ins Ferienlager. Überhaupt findet sie die anderen Mädchen in ihrer Schule zunehmend seltsamer. Und so kurvt Lea meist allein auf ihrem Fahrrad durch das Dorf und besucht den Musiker und Aussteiger Mark (Mex Schlüpfer), der auf einem verwilderten Bauernhof lebt. Eines Tages beobachtet Lea bei einem ihrer Streifzüge fünf Jungs, die ein großes Ölfass über den Zaun der Farbfabrik hieven und mit ihrer Beute auf einem Fahrradanhänger davonrasen. Leas Neugier ist geweckt. Bei nächster Gelegenheit folgt sie den Jungs und entdeckt, dass sie auf einem kleinen See ein Floß gebaut haben. Doch das Floß ist Eigentum der Bande, und Mädchen sind da auf keinen Fall erlaubt. Lea will aber unbedingt in die Bande aufgenommen werden und macht eine Mutprobe. Und von da an scheint der Sommer voller Abenteuer zu sein.

Zum ersten Mal in Ferdis Leben gibt es Grund zur Hoffnung. Was er nicht weiß: Jona tut nur so, als würde sie nichts sehen. Sie ist von zu Hause abgehauen, hat ihr Abitur geschmissen und braucht dringend eine Wohnung in Berlin. Nun wohnt Jona bei ihrer Cousine Cécile im Blindenwohnheim und spielt blind. Und wenn Ferdi das herausfindet, bringt er sich vermutlich um. Wie lange kann Jona diese Täuschung aufrechterhalten? Wie kann die Liebe, die ja angeblich blind macht, so überhaupt funktionieren?

Eine irgendwie doch sehr romantische Komödie am Rande des Abgrunds: Mitten in der tiefsten Lebenskrise wird dem Holocaust-Forscher Toto eine Assistentin zur Kongress-Vorbereitung zugeteilt - Zazie, jüdischer Herkunft und mit ausgeprägter Teutonen-Phobie. Der Stargast des Kongresses, eine berühmte Schauspielerin, zieht plötzlich die Zusage zurück und zwischen Totos und Zazies Biografien tauchen bizarre Verbindungen auf.

Die verspielte Romantikerin Kerstin wartet seit Monaten auf die Rückkehr ihrer großen Liebe – und damit auf die Rückkehr ihres Ex-Freundes Thomas. Doch anstelle ihres alten und neuen Traumprinzen, an den Kerstin immer noch völlig verklärt zurückdenkt, steht eines Tages plötzlich ihre Mutter Charlotte vor der Tür und zieht in die WG ihrer Tochter ein – Kerstins Mutter hat sich versehentlich von ihrem Partner getrennt, leidet nun an einer ausgeprägten Mid-Life-Crisis und benötigt im Zuge der Selbstfindung einen Tapetenwechsel. Von Kerstins Mitbewohnerin Maya ermutigt, beginnt Charlotte, Männer über eine App kennenzulernen und mit nach Hause zu bringen. Da kann Kerstin träumen wie sie will, die Realität findet immer einen Weg, sich einzumischen.

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