Frankie Pain

Mathilde und Manech sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich. Als der erste Weltkrieg die Verlobten voneinander trennt und Mathilde mit der Todesnachricht Manechs konfrontiert wird, will sie nicht daran glauben. Sie folgt Augenzeugenberichten, die ihr erzählen, Manech sei zusammen mit vier weiteren Kameraden wegen Selbstverstümmelung zum Tode verurteilt worden. Mit Vollstreckung des Urteils wurden die fünf Gefangenen in das Niemandsland zwischen den Fronten geworfen. Eine Chance, aus diesem Trümmerfeld lebendig zu entkommen, scheint gleich Null. Doch Mathilde glaubt fest an das Überleben ihres Geliebten. Denn wäre er tot, so sagt sie sich, dann würde sie das spüren. Und so leistet sie ganze Detektivarbeit und wandelt auf den Spuren der Vergangenheit, die die anderen um sie herum so gerne verdrängen würden und die sie letzten Endes auf ein Geheimnis stoßen lassen, das die fünf ehemals Verurteilten umgibt.

Angewidert von der sinnlosen Gewalt gegen Unschuldige im Algerienkrieg kehrt Jacques Mesrine der französischen Armee den Rücken und reist nach Frankreich zurück. Kein Gesetz, keine Autorität, nichts soll ihn künftig bremsen. Als Handlanger des Pariser Unterweltbosses Guido macht sich der junge Mann schnell einen Namen als ebenso charismatischer wie eiskalter Typ. Nach seinem ersten Mord taucht er zunächst in Spanien unter. Als er zurückkehrt, heiratet Mesrine die Spanierin Sofia. Obwohl sie drei Kinder miteinander haben, hält es Sofia nicht lange mit ihm aus. Mesrine macht als Verbrecher unbeirrt weiter, mit der verwegenen Jeanne Schneider an seiner Seite und immer tollkühneren Coups. Bald ist Frankreich ein zu heißes Pflaster. Mesrine und Jeanne setzen sich nach Kanada ab - und geraten dort in die Hände der Staatsgewalt. Die Haftbedingungen sind erbarmungslos, doch Mesrine schlägt zurück.

Irgendwo in Frankreich: Ein Metzger tötet einen Bauarbeiter, den er irrtümlich für den Vergewaltiger seiner geistig behinderten Tochter hält und wandert dafür in den Knast. Jahre später: Der nun arbeitslose Metzger ist wieder in Freiheit. Doch sein Leben ist die Hölle und bringt ihn zum Ausrasten: Als es zum Streit mit seiner neuen Frau kommt, tötet er ihr ungeborenes Baby. Er setzt sich nach Paris ab und ist schon nach wenigen Tagen pleite. Von Selbstmordgedanken gepeinigt fasst er den Entschluss, seine Tochter, die dort in einem Heim wohnt, noch einmal zu sehen...

Muzafar und Feruz sind zwei Hirten in Taboulistan, einem kleinen Land in Zentral-Asien, dessen Existenz niemandem wirklich bekannt ist. Um seinem Land international Bekanntheit zu verschaffen, entscheidet sich das taboulische Regime, es mit einer speziellen Art von "Werbung" zu versuchen: Terrorismus. So werden Muzafar und Feruz mit der Mission beauftragt, den Eiffelturm zu zerstören, um den weltweiten Blick auf Taboulistan zu lenken. Auf ihrer Reise nach Frankreich begegnen sie nationalistischen Korsen, dienstbeflissenen Polizisten, verlogenen Taxifahrern, angriffslustigen Fußballfans, sich beschwerenden Arbeitern, unfreundlichen Kellnern und anderen Gestalten. Als die Freunde der jungen Journalistin Marianne begegnen, die die Selbstmordattentäter für illegale Einwanderer hält und ihnen helfen will, sehen sie Frankreich plötzlich in einem anderen Licht und müssen sich überlegen, ob ihre mörderischen Pläne überhaupt angebracht sind.

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