Gregor von Rezzori

Das Riesenrad

— Das Riesenrad

Das Riesenrad ist ein Filmmelodram im Stil einer Familien- und Zeitchronik aus dem Jahre 1961. Die Geschichte einer Ehe im Lauf der Zeit, nach einem Bühnenstück von Jan de Hartog. Maria Schell und O. W. Fischer als adliges österreichisches Ehepaar, das sich während der Kaiserzeit kennen lernt und gemeinsam die ersten fünf Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts erlebt: Versuchungen und Verfehlungen, Weltkriege, Wirtschaftskrise, der Tod des Sohnes im Krieg. Sie erleben gute Zeiten / schlechte Zeiten und behalten immer ihren Frohsinn, so wie sich auch das Riesenrad des Wiener Praters immer weiter dreht.

Da beide Schönen den gleichen Vornamen haben, heißen sie fortan Maria I und Maria II. Bei ihrem ersten Auftritt gerät Maria II beträchtlich ins Schwimmen. In ihrer Verzweiflung hat sie eine spontane Idee, mit der sie die Männer im Saal zum Toben bringt: Der Striptease ist geboren! Animiert von diesem Erfolg, beginnt Maria II nun auch die Freuden der Liebe zu kosten. Bei dem schönen Revolutionär Florès, den die Damen unter dramatischen Umständen kennenlernen, hat Maria I allerdings die größeren Chancen. Als er allzu früh stirbt, nimmt er ihr das Versprechen ab, an seiner Stelle die geplagte Landbevölkerung gegen den schurkischen Don Rodriguez und die Truppen des Diktators von San Miguel zu führen. Maria II findet zwar, dass diese Rolle eher ihr zukäme, aber sie schmollt nicht lange und bombt drauflos wie in alten Zeiten. Umjubelt von einer wachsenden Anhängerschar, marschieren die beiden Amazonen von Sieg zu Sieg.

Als Tänzerinnen und Kämpferinnen zwischen Zirkusleuten sind Brigitte Bardot und Jeanne Moreau unvergesslich: Viva María y María!

Das Mannequin Martine will sich auf einem Luxusdampfer einen Millionär angeln, verliebt sich aber in einen mittellosen blinden Passagier.

Labyrinth (1959)

— Labyrinth / Neurose

Rolf Thiele stellt Nadja Tiller ins Zentrum dieses hinsichtlich der filmischen Verfahren experimentell gestalteten Psychomelodrams mit existenzialistischem Touch.

Volker Schlöndorffs zweiter Spielfilm läuft als offizieller deutscher Beitrag 1967 in Cannes und ebnet seinen Weg zum internationalen Filmemacher.

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