Josef Kemr

Ein strenger Winter hat das mittelalterliche Böhmen mit dichtem Schnee bedeckt, und eine schlimmere Plage als der Hunger ist die Sippe des alten Kozlik, die Einheimische und Durchreisende jenseits der Städte überfällt und ausraubt. So nehmen dessen Söhne nicht nur Christian, den Sohn eines sächsischen Adeligen, als Geisel, sondern entführen auch Marketa, die Tochter des friedfertigen Nachbarn Lazar. Nicht einmal der Hauptmann des Königs kann etwas gegen den wilden Haufen ausrichten, in dem Inzest und heidnische Bräuche regieren. Erst mit dem nahenden Frühling wird Kozliks Lager von königlichen Truppen umstellt, doch inzwischen ist Marketa die Gefährtin von Kozliks Sohn Mikolas geworden, während Christian sich Kozliks Tochter Alexandra angenähert hat. Es kommt zum blutigen Kampf um die beiden Gefangenen, die gar nicht befreit werden wollen...

Die schöne Prinzessin Liduska ist verliebt in Patocka, den hübschen Sohn eines Holzkohlebrenners, und will ihn heiraten. An ihrem achtzehnten Geburtstag kommt jedoch ein böser Drache aus den Wolken und lässt sich in einer Höhle in der Nähe von Patocka nieder. Der Drache könnte der Überlieferung nach die Prinzessin beanspruchen.

Karl Kopfrkingl, Krematoriumsangestellter in einer tschechischen Kleinstadt liebt seine Arbeit. Mit Hingabe richtet er die Leichen hübsch her, bevor er sie verbrennt. Dabei vernachlässigt er noch nicht einmal seine Familie. Als Tschechien an die Nazis fällt, wittert Kopfrkingl Aufstiegschancen. Dumm nur, daß sein Sohn mit Juden befreundet ist, aber für die Karriere geht man ja schließlich auch über Leichen...

Die Hexenjagd

— Kladivo na čarodějnice

Mähren, Ende 17. Jahrhundert: Als in der katholischen und von Hexenvorfällen bisher verschont gebliebenen Gemeinde um Groß Ullersdorf eine abergläubische alte Bettlerin während eines Gottesdienstes des Hostienfrevels überführt wird, wittert der naive und übereifrige Dorfpfarrer Eusebius Schmidt Hexerei und ersucht die Gräfin von Galle um die Finanzierung eines Hexentribunals. Die Grafin, verängstigt und besorgt um die weiße Weste ihres Hoheitsgebietes, willigt ein und reaktiviert daraufhin den berüchtigten, mehr auf den Hexenhammer als auf die Bibel schwörenden und mittlerweile pensionierten Inquisitor Franz Boblig von Edelstadt damit dieser die aufkommende, vermeintliche Hexenbrut im Keim ersticken möge.

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat