Jürgen Zartmann

Radiokiller

— Radiokiller

Gegnerische Geheimdienste aus dem Westen hatten für den “kalter Krieg”, also die Auseinandersetzung mit dem Ostblock, die moderne Technik eingesetzt und ein Gerät mit der Bezeichnung COMMINT 3-72 entwickelt. Dessen “Spitzname” war “Radiokiller”. Diese Waffe war nicht viel größer als ein Fußball und ließ sich auf dem Gebiet der DDR gut tarnen, so als Feldstein, als Mauerrest oder auch als Erdklumpen. Von der äußeren Erscheinung aus unscheinbar, aber gespickt mit einem komplizierten Innenleben, sprich hoch gezüchteter Mikroelektronik, das waren diese Feindobjekte.

Vor dem Weihnachtsabend kreuzen sich die Wege vieler Menschen. Jeder von ihnen erlebt an diesem Tag seine besondere Geschichte... Frohen Herzens verlässt die Ärztin der Kinderklinik am Morgen des 24. Dezember das Krankenhaus. Die Eltern des kleinen Matthias haben sich wieder miteinander versöhnt. Zum Abschied schenkt ihr der Pförtner einen Schokoladenweihnachtsmann, der an diesem Tag noch oft weitergereicht werden soll: bei der einen oder anderen flüchtigen Begegnung, als nette Geste für den Mitmenschen. Dabei spielt das Schicksal ein bisschen Knecht Ruprecht und verteilt seine Gaben. Zwei einsame Herzen haben es eilig, dem Festtagstrubel zu entkommen. Ein Unfall führt beide zusammen. Für eine Flasche Sekt auf diesen Schreck wechselt der süsse Schokomann zum geschiedenen Gatten von Ilse, den es alljährlich zur gleichen Zeit in den Schoss der Familie zurückzieht.

Ekke, der zu Hause alles hingeschmissen hat und nun auf Urlaub und "Mädchenbegucken" aus ist, schleicht sich auf Karstens Mitfahrgelegenheit nach Stralsund ein. Der fängt auf der Volkswerft als Schweißer an und träumt von der Seefahrt in die weite Welt. Dem "blinden Passagier" Ekke verhilft er zu Arbeit als Schlosser auf der Werft. Die Kaderleitung delegiert Ekke gleich zum Schweißerlehrgang. Auf der "Fritz Heckert" teilen sich die beiden neuen Freunde eine Kabine mit Paddy.

Der Tangospieler

— Der Tangospieler

Weil der Historiker Hans Peter Dallow in der DDR den Pianisten eines Studentenkabaretts vertreten hat und dabei einen Tango begleitete, zu dem ein ihm unbekannter, vermeintlich "staatsgefährdender" Text gesungen wurde, verliert er seine Stellung und wird zu knapp zwei Jahren Haft verurteilt. Nach seiner Entlassung 1968 wird Dallows Situation nicht einfacher. Die Stasi versucht, ihn für ihre Sache zu gewinnen; zwei Herren namens Schulze und Müller zeigen dabei besonderen Einsatz. Dallow will sich nicht auf die Angebote einlassen – ihm droht als Gegner des Systems die Isolation. Seine persönliche Lage nimmt eine weitere Wendung, als die Truppen des Warschauer Paktes in die CSSR einmarschieren und den "Prager Frühling" beenden.

Eine Frau ertrinkt in der Elbe. Obwohl alle Beteiligten aussagen, es sei ein Unfall gewesen, beginnt Kriminalist Hans Gregor mit seinen Ermittlungen und stößt bald auf Widerstand.

Oben geblieben ist noch keiner

— Oben geblieben ist noch keiner

Willi Zubrodt wird von seiner Abteilung zu einem Fallschirmspringerlehrgang bei der GST delegiert. Da er es mit der Disziplin nicht so genau nimmt, keinen Respekt vor den Ausbildern hat und sich nicht ins Kollektiv einordnet, versuchen die Ausbilder ihn vorzuführen und so seinen Rauswurf aus dem Lehrgang zu forcieren. Die Versuche, ihm in Theorie und Körperkondition Lücken nachzuweisen, misslingen allerdings gründlich. Zubrodt gelingt es jedes Mal den Spieß umzudrehen.

Der rasende Roland

— Der rasende Roland

Lokführer Roland Diesler ist bei allen Frauen an seiner Bahnstrecke sehr beliebt, er hat diverse Liebschaften in den einzelnen Bahnhöfen. Er hupt ständig, wenn er von seiner Lok eine seiner Geliebten sieht. Sein Freund und Kollege Walter plant für ihn im Kalender seine abendlichen Termine. Eines Tages entdeckt er wieder eine junge und gut aussehende Blondine, die neuerdings Aufsicht in einem kleinen Bahnhof ist. Als er den Bahnhofsvorsteher Bünau darauf ansprach, stellt sich heraus, dass es dessen Tochter ist. Nach kurzer Hinhaltephase werden beide ein Liebespaar, was den jeweiligen Vätern aber nicht gefällt. Da Rolands Vater auch bei der Bahn arbeitet, finden die beiden Väter Möglichkeiten, das junge Paar zu trennen. Roland wird auf den nachmittäglichen Eilzug nach Berlin eingesetzt, wo Roland übernachten muss und Schichten werden getauscht. Nichts half, die Liebe ist größer – Roland vergisst sogar seine anderen Liebschaften. Nun überwerfen sich die beiden Väter:

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