Katharina Schlothauer

Kühn hat zu tun

— Kühn hat zu tun

Martin Kühn hat zu tun – und zwar eine ganze Menge. Als Kommissar ist der Umgang mit Mordfällen und Entführungen sein täglich Brot, doch als diese Verbrechen fast direkt vor seiner Haustür geschehen, lässt das selbst den erfahrenen Polizisten nicht kalt.

Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien

— Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien

Mit seinen „Heimatfilmen“, seinen Aktionen und Interventionen in Theater, Fernsehen, Oper und Kunst hat der Regisseur Christoph Schlingensief über zwei Jahrzehnte den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland mitgeprägt. Die renommierte Filmeditorin Bettina Böhler unternimmt in ihrem virtuos montierten und ungemein unterhaltsamen Regiedebüt den Versuch, den Ausnahmekünstler in seiner ganzen Bandbreite zu zeigen. Im Fokus steht der „Familienmensch“, der in seinen Arbeiten gleichermaßen das Verhältnis zu den Eltern in Oberhausen und das Verhältnis zu Deutschland thematisiert. Der Film durchlebt die ganze Entwicklung Schlingensiefs: vom quasi pubertierenden Filmemacher im Kunstblutrausch, über den Bühnenrevoluzzer von Berlin und Bayreuth bis hin zum Bestsellerautor, der kurz vor seinem Tod die Einladung erhält, den Deutschen Pavillon in Venedig zu gestalten. Dabei überträgt sich die ungebändigte Energie des Proträtierten unwillkürlich auf die Zuschauer.

Julia muss sterben

— Julia muss sterben

Was für ein kurioser Plan von Lya. Dem Vater Schlaftabletten in den morgendlichen Tee rühren. Dann den schnarchenden Rollstuhlfahrer in den Gemüseladen des Bruders schieben und heimlich an der Schauspielprüfung teilnehmen. Und das alles nur, weil Lya findet, dass acht Jahre für die Pflege des Vaters genug Tribut an die Familie war.

So weit das Meer

— So weit das Meer

Wolf Harms (Uwe Kockisch) hat 15 Jahre im Gefängnis verbracht, nachdem er den mutmaßlichen Vergewaltiger seiner Tochter Jette (Katharina Schüttler) erschoss und verurteilt wurde. Moralisch hat er sich dabei stets im Recht gesehen, doch werden direkt nach seiner Haftentlassung die alten Wundern wieder aufgerissen, die ihn erneut auf einen gefährlichen Pfad führen. Seine Familie, auch seine Tochter, die sich inzwischen ein glückliches neues Leben mit ihrem Mann Peer (Tom Radisch) und ihrem damals bei der Vergewaltigung gezeugten Sohn Nils (Junis Marlon) aufgebaut hat, will die Vergangenheit derweil ruhen lassen. Harms lässt sich jedoch nicht aufhalten. Auch seine aufkeimenden Schuldgefühle lassen ihm keine Ruhe und seine einzige Chance, Erlösung zu finden, scheint schließlich ausgerechnet bei der Mutter (Suzanne von Borsody) des jungen Mannes, den Harms damals tötete, zu liegen.

Say Goodbye to the Story (ATT 1/11)

— Say Goodbye to the Story (ATT 1/11)

“Ich bin der Welt abhanden gekommen“: Mit Friedrich Rückert im Gepäck machte sich Christoph Schlingensief 2005 mit einem erlesenen Team (darunter Klaus Beyer, Irm Hermann, Patti Smith, Robert Stadlober u.v.m.) auf nach Lüderitz/Namibia.

Das Mädchen am Strand

— Das Mädchen am Strand

Die Klasse feiert. Erst gemeinsam mit den Eltern, dann alleine in Zelten am Strand. Es ist ein schöner Abend, eine amtliche Party. Am nächsten Morgen ist die Schülerin Jule Reinhardt verschwunden. Ihre Mitschülerin Lisa hat ein ungutes Gefühl und bittet ihre Eltern, Jules Mutter zu informieren. Eine groß angelegte Suchaktion beginnt, an der die Polizei, aber auch Lehrer und Schüler teilnehmen. Schließlich findet Sven das Mädchen tot oberhalb der Klippen. Es war kein Unfall. Jule wurde ermordet.

Freya Becker ist Protokollantin in einer Berliner Mordkommission. Seit vielen Jahren tippt sie Vernehmungen ab, und in ihrem Kopf hallen die unzähligen Stimmen der Täter und Opfer wider – Stimmen, die sie nicht mehr loslassen. Doch auch Freya selbst hat ein sehr dunkles Geheimnis.

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