Lale Yavas

Der zwölfjährige Veysel ist neu in einem fremden Land, sein Alltag geprägt von Sprachlosigkeit: Ein filmischer Balance-Akt zwischen Alltag und Integrations-Imperativ.

In einem kleinen verschlafenen Moseldorf nistet sich in Gestalt der neuen Haushaltshilfe des Dorfpfarrers ein männermordender Vamp ein.

Joseph Vilsmaier und Dana Vávróvá zeigen in ihrem Film die erschütternde Schicksalsreise von 688 Juden, die im April 1943 aus Berlin nach Auschwitz deportiert wurden.

Ob es vier Könige oder doch nur drei waren, die dem Christkind Geschenke brachten, ist nicht wirklich von Wichtigkeit, wenn man in der Adventszeit ganz andere Sorgen hat: Weil bei ihnen Zuhause die Familienkonflikte kurz vor Weihnachten eskalieren, werden vier Teenager über die Feiertage in eine Jugend-Psychiatrie gesteckt. Damit ist Weihnachten dann wohl gelaufen. Oder doch nicht? Die jungen Patienten haben, während außerhalb der Klinikmauern alle ihre besinnlichen Tage im Kreis der Lieben verbringen, nur sich selbst. Was anfangs eine explosive Mischung ist, wird durch einen äußerst unkonventionellen Psychiater allerdings in unvorhergesehene Bahnen gelenkt. Die Mädchen und Jungen öffnen sich einander und verbringen ein einzigartiges gemeinsames Weihnachten, das sie nicht so schnell wieder vergessen werden und das aus ihnen vielleicht doch noch die 4 Könige macht, die sie in ihrem Innern ohnehin schon sind.

Gottfried Binder, einfacher Angestellter der pathologischen Abteilung der Universitätsklinik Zürich, ist an Lungenkrebs erkrankt und hat nicht mehr lange zu leben. Er ist überzeugt, dass die tödliche Krankheit eigentlich für einen anderen bestimmt war. Und zwar für seinen Vorgesetzten, den unbeliebten Dr. Götze. Der Oberarzt hat ihn stets schikaniert und dabei unablässig geraucht. Binder ist sicher, dass ihn Götze auf diese Weise krank gemacht hat. Binder ist beseelt von der Idee, Gerechtigkeit herzustellen und Götze zu beseitigen. Und er weiß auch schon wie...

April 1943. In einer Berliner Amtsstube der SS will ein junger Offizier in vorauseilendem Gehorsam dem Führer zum Geburtstag ein "judenfreies Berlin" schenken. Fast 70.000 Juden sind bereits abtransportiert worden. Anhand einer bürokratisch penibel erstellten Todesliste spüren Nazischergen nun die letzten 688 jüdischen Frauen, Männer und Kinder in deren Wohnungen auf. Die junge Ruth Zilbermann und ihr Verlobter hatten gehofft, in einem Versteck hinter dem Schrank vor den Nazis sicher zu sein - vergeblich. Zusammen mit den anderen werden die Zilbermanns zum Bahnhof Grunewald gebracht und wie Vieh in einen Güterzug gesperrt. Unter den Deportierten befindet sich auch das Ehepaar Henry und Lea Neumann. Henry, einst ein erfolgreicher Profi-Boxer, macht sich Vorwürfe, dass er nicht auf seine Frau gehört hat, die in den Untergrund gehen wollte. Je länger die Fahrt in dem Waggon dauert, desto klarer wird den Opfern, dass ihre Reise in den Tod führt.

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