Ruth Toma

In den 60er Jahren: die italienische Familie Amato verläßt ihr Heimatdorf, um ihr Glück in Deutschland zu suchen. Sie landet allerdings in Duisburg, im tristen Ruhrpott. Dort ist das Wetter schlecht, für die tüchtige Köchin und Mutter Rosa das Gemüse zu armselig und die mangelnden Deutschkenntnisse machen auch zu schaffen. Um einen Hauch von Italien zu kreieren, eröffnen sie schließlich die erste Pizzeria des Ruhrpotts und landen einen unglaublichen Erfolg. Jahre später sind die Söhne Giancarlo und Gigi erwachsen, doch die gemeinsame Liebe zur Nachbarstochter bringt Rivalitäten mit sich, die sich bald nicht mehr unterdrücken lassen. Und auch die Eltern können auf Dauer den Ruf des Heimweh nicht unterdrücken...

Für den jungen Saliya scheint eigentlich alles wie am Schnürchen zu laufen, denn schließlich hat er gerade alle Prüfungen bestanden und das Abitur eingetütet. Dabei verschweigt er konsequent, dass er fast blind ist, was aber offenbar kein Problem für ihn ist, solange er sich mit dem Handicap erfolgreich durchs Leben mogelt. Tatsächlich ergattert er sogar einen Job in einem Luxus-Hotel in München und keiner seiner Kollegen ahnt auch nur das Geringste. Nur sein Kumpel Max erkennt eines Tages, das etwas mit Saliya nicht stimmt und greift ihm deshalb unter die Arme. Während alle anderen ihren Feierabend genießen, üben die beiden Freunde zum Beispiel die einfachsten Handschläge, bis er sie sprichwörtlich „blind“ beherrscht. Doch als er dann Laura kennenlernt und sich in sie verliebt, kommt Saliya in unvorhersehbare Situationen, die er nicht mehr so routiniert kontrollieren kann. Sein Leben droht, komplett aus den Fugen zu geraten…

Im Sommer 1985 entflammt ein amerikanischer Kinofilm auch die Jugendlichen in der DDR: "Beatstreet" sorgt für volle Kinos und in der Folge für ein neues Phänomen in den Straßen - Breakdance! Der 18-jährige Frank ist wie elektrisiert, und gründet mit gleich gesinnten Freunden in Dessau die "Break Beaters". Die Truppe tanzt auf der Straße und bildet bald die Speerspitze der Breakdance-Bewegung in der DDR. Doch schneller als es ihnen lieb ist, wird auch die Staatsmacht auf die Straßentänzer aufmerksam. Und die behält gern die Kontrolle über die Freizeitaktivitäten ihrer Jugend. Denn was die DDR nicht verbieten kann, versucht sie zu kontrollieren - ergo muss das Vorhaben sozialistisch werden! So wird aus Breakdance "akrobatischer Schautanz" und die "Break Beaters" werden als Vorzeigetruppe aufgebaut, durch das Land geschickt und bald gefeiert wie Rockstars. Doch der Ruhm hat seinen Preis und Frank wird langsam bewusst, dass dieser ganz schön hoch ist.

Ibo kreativ-chaotischer Hamburger Türke und absoluter Bewunderer von Bruce Lee, wünscht sich nichts mehr im Leben, als den ersten deutschen Kung Fu-Film zu drehen. Mit einem Werbespot für die Dönerbude seines Onkels wird er über Nacht zum heimlichen Star seines Viertels und als neuer Steven Spielberg gefeiert. Die Schwangerschaft seiner Freundin Titzi bringt sein Leben dann aber gehörig durcheinander. Erst sieht Ibo bei seinem Vater Mehmet die rote Karte, weil die Mutter seines Kindes keine Türkin ist. Und weit davon entfernt, sich aufs Windeln wechseln oder Kinderwagen schieben vorzubereiten, fliegt er auch bei Titzi raus. Ibo bleiben nur noch seine Kumpel und die Werbespots. Und das Gefühl, dass er sein altes Leben wieder haben will - vor allem Titzi, aber auch den Vater und am liebsten die ganze Familie...

Maravan ist ein hoch begnadeter und leidenschaftlicher Koch, der sein Handwerk in Sri Lanka von seiner Großtante gelernt hat. Nun arbeitet er in einem Züricher Sternelokal – jedoch nicht als Chefkoch, sondern als Hilfskraft. Sein eigentliches Potenzial kann Maravan hier kaum ausschöpfen. Im Gegenteil: Er wird gefeuert. Seine Arbeitskollegin Andrea erkennt Maravans Fähigkeiten und schließt sich mit ihm zusammen. Ihr Plan: die Eröffnung des eigenen Catering-Service „Love Food“, spezialisiert auf Liebesmenüs. Eine Sexualtherapeutin hilft anfangs, schickt Paare zu Andrea und Maravan. Der Catering-Service spricht sich rum und zieht schnell unterschiedliche Klientel an, von Politikern bis hin zu zwielichtigen Personen. Maravan ist unsicher, ob er letztere überhaupt bedienen sollte, doch er braucht das Geld für seine Familie…

Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday

— Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday

„Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday“ ist ein deutsch-ungarischer Spielfilm aus dem Jahr 1999, der nach der Vorlage des Romans „Lied vom traurigen Sonntag“ von Nick Barkow unter der Regie von Rolf Schübel gedreht wurde

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