Timo Salminen

Aki Kaurismäkis Film von zwei einsamen Menschen, die zufällig im nächtlichen Helsinki aufeinandertreffen.

Fünf Jahre nach seiner bejubelten Tragikomödie Le Havre steuert der finnische Kultregisseur Aki Kaurismäki erneut einen Hafen für gestrandete Wohlstandsverlierer an

Aki Kaurismäki drehte nach längerer Pause erstmals wieder außerhalb Finnlands und erzählt die Geschichte eines gescheiterten Literaten, der auf einen jungen Flüchtling aus Afrika trifft.

Der Nachtwächter Koistinen streunt nach der Arbeit einsam durch die verlassenen Straßen der Stadt, als er eines Tages die Bekanntschaft der Blondine Mirja macht.

An einem Winterabend treffen Sami und die hübsche Julia an einer Tankstelle aufeinander und verbringen die Nacht zusammen in Samis Auto. Vier Jahre später steckt ihre einst so leidenschaftlich gestartete Beziehung in einer Krise. Während die ehrgeizige Julia für ein Start-Up-Unternehmen arbeitet und ein Auge auf ihren jungen, dynamischen Chef geworfen hat, hält sich Sami mit Aushilfsjobs über Wasser und arbeitet gemeinsam mit seinem Freund Fernand, einem 75-jährigen Gitarristen und Alkoholiker, an einer Karriere als Country-Duo. Um Abstand zu gewinnen, verschwindet Julia einige Tage, was Sami recht gelassen hinnimmt. Schließlich hat ihm Fernand erklärt, dass es kein Drama ist, wenn die Partnerin davon läuft oder einen anderen hat. Erst wenn sie nach einer Beziehungspause verlangt, müsse man sich Sorgen machen. Als Julia genau das schließlich tut, setzt Sami plötzlich alles daran, sie zurückzugewinnen.

Marcel Marx, früher Autor und wohlbekannter Bohemian, hat sich vor längerer Zeit in sein frei gewähltes Exil, die Hafenstadt Le Havre, zurückgezogen. Hier geht er inzwischen der Tätigkeit eines Schuhputzers nach. Der Traum vom literarischen Durchbruch ist längst begraben, und so führt er ein zufriedenes Leben zwischen Arbeit, Bar und seiner Frau Arletty. Doch plötzlich kreuzt das Schicksal seinen Weg in Gestalt eines minderjährigen Flüchtlings aus Afrika.

Vertraute Fremde

— Quartier Lointain

Der Comic-Zeichner Thomas steigt nach einer Geschäftsreise in den falschen Zug und landet in einem Dorf in den französischen Bergen – dem Ort seiner Kindheit. Lange war Thomas nicht mehr hier, Erinnerungen kommen hoch an die Zeit, als sein Vater die Familie ohne Ankündigung verlassen hatte. Noch ahnt er nicht, welches Abenteuer ihn nun erwartet. Wie in einem Traum findet er sich plötzlich in seiner eigenen Vergangenheit als 14-jähriger Teenager wieder, der seinem Vater in der Schneiderei hilft, für die Mutter Besorgungen macht, mit Freunden herumzieht und das zarte Gefühl der ersten Liebe erlebt. Doch dann erkennt Thomas seine eigentliche Mission: Ihm bleiben nur wenige Tage, um herauszufinden, was damals wirklich geschah und seinen Vater davon abzubringen, das scheinbar harmonische Familienglück zu zerstören.

Diese im Stil des klassischen Stummfilms gehaltene Dreiecksgeschichte zwischen einem alten Mann, seiner jungen Frau und einem russischen Händler kommt ohne Dialoge aus.

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